W&V-Ausgabe März 2019:
Wer transformiert, kapiert!
Was die reinste Form des Wahnsinns damit zu tun hat, dass sich Unternehmen kontinuierlich ändern müssen. Und wie es Rheingold-Psychologe Stephan Grünewald sieht. Einblicke in die aktuelle W&V.
Ich höre es bei fast jedem Gespräch: "Natürlich sind wir mitten in der digitalen Transformation. Natürlich handeln wir disruptiv und stellen die ganze Welt auf den Kopf." Natürlich lügen sie sich damit in die eigene Tasche. Denn nicht alles, was sie tun, ist Disruption, nicht alles digital, aber im Idealfall ist alles Transformation. Und zwar als kontinuierlicher Prozess.
"Die reinste Form des Wahnsinns ist es", wusste schon Albert Einstein, "alles beim Alten zu belassen und gleichzeitig zu hoffen, dass sich etwas ändert." Recht hat er. Um also Marken und Unternehmen bewahren zu können, muss man daran unentwegt etwas ändern. Weil sich die Menschen ändern, wie Rheingold-Psychologe Stephan Grünewald ausführlich in der neuesten Ausgabe von W&V vor Augen führt. Und doch treiben Manager die Transformation oft nur aus einem einzigen Grund voran: Sie wollen wachsen, wachsen, wachsen. Ohne dabei an Elementares wie Haltung, Nachhaltigkeit, Wertschätzung zu denken.
Wir haben in unserem gut 30-seitigen Schwerpunkt zur Transformation allerdings Beispiele herausgepickt, bei denen nicht des Veränderns wegen verändert wird, sondern aus Weitsicht. Harley-
Davidson gehört mit der E-Flotte dazu, Philip Morris mit Dampf statt Rauch und Stabilo mit interaktiven App-Stiften, um nur einige unserer Transformer zu nennen. Wer transformiert, kapiert!
Das bietet der Schwerpunkt Transformation
- Gestalte!: Digitalisierung, Implementierung, Veränderung: Jetzt wird die Zukunft gemacht.
- "Wir suchen ein Totemtier": Diplom-Psychologe Stephan Grünewald warnt im Interview vor einer gefährlichen Fehlentwicklung.
- Begreife den Sinn: Unternehmen müssen sich bewegen: Die Antwort auf die wichtigsten Fragen liegt in der Marke.
- Digitale Stifte, starke Marke: Stabilo gelingt es, sich mit digitalen Innovationen als Zukunftsbrand zu positionieren.
- Neuer Schwung: Global CEO Florian Adamski und Deutschlandchef Oliver Stroh erzählen, wie bei OMD die Wende gelang.
- Heißhunger: Zwölf Lebensmitteltrends, auf die sich Hersteller und Marketer 2019 einstellen müssen.
- Wachstum statt Flaute: Die Druckbranche steckt seit Jahren im Dauerumbau – und entwickelt enormes Potenzial.
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Diese Inhalte erwarten Sie noch in der Ausgabe 03/19
Digitale Stifte, Starke Marken
Auf dem von hartem Preiskampf geprägten Schreibgeräte-Markt wimmelt es von Nachahmerprodukten und Schleuderware. Wie es dem Traditionshersteller Stabilo dennoch gelingt, sich mit digitalen Innovationen als Zukunftsmarke zu positionieren.
Neuer Schwung
Die Agentur OMD steckte in Schwierigkeiten. Dann hatte Holding-Boss Daryl Simm eine unkonventionelle Idee. Er machte einen 40-jährigen Deutschen zum globalen Chef. Ein Jahr später erzählt Florian Adamski (Bild) im Doppelinterview mit Deutschlandchef Oliver Stroh, wie die Wende gelang.
"Alexa, frag Alberto nach meiner Lieblingsjeans"
Die Sprachsteuerung hat Einzug gehalten in den Alltag. Allerdings noch nicht im stationären Handel. Eine digitale Assistentin hat als einer der wenigen der Hosenhersteller Alberto in seinem Conceptstore im Einsatz. Was Alexa, Siri & Co. dem Handel bringen können.
Weitere Themen im Heft
- "Kunden gezielt herausfordern": Interview mit Professor Christian Blümelhuber zum Thema Big Data.
- Was der Zielgruppe schmeckt: Mediaplanung Food: Gute Rezepte sind gefragt.
- Sportlicher Mediamix: Mediaplanung Sportmode: Kernzielgruppe nicht verprellen! Eine Herausforderung.
- Pillen für Online: Mediaplanung Pharma: Immer mehr Ältere suchen bei „Dr. Google“ Rat.
- Fluchthelfer aus München: Mit zwei Filmtouren zieht Moving Adventures Medien viele Menschen an.
- "Als Familiensender können wir nicht Wodka bewerben": Der Disney-Channel hat die Primetime im Visier. Senderchef Thorsten Braun gibt Auskunft.
- Trip in die Like-Sphäre: Reisemarketing mit Instagram: Influencer wecken das Fernweh.
- Pitch as Hell!: Pitches werden aufwendiger, doch Honorare und in Aussicht stehende Etats schrumpfen. Zahlen von Cherrypicker.
- Filme mit Strahlkraft: Nach einem flauen Jahr 2018 sollen Buchungsneuerungen die Kinoleinwände und -säle füllen.
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