Einschaltquoten:
Weniger TV-Zuschauer beim Super Bowl als im Vorjahr
Der Super Bowl zwischen den Los Angeles Rams und den Cincinnati Bengals hat hierzulande weniger Zuschauer vor die TVs gelockt als das Endspiel im Vorjahr. In der jüngeren Zielgruppe stieg die Quote.
Der Super Bowl am frühen Montagmorgen hatte in Deutschland weniger TV-Zuschauer als im Vorjahr. Durchschnittlich 1,84 Millionen Menschen sahen nach Angaben von ProSieben die Fernseh-Übertragungen mit dem Sieg der Los Angeles Rams gegen die Cincinnati Bengals und sorgten für einen Marktanteil von 33,7 Prozent. Im Vorjahr hatten das Finale der National Football League im Schnitt 2,23 Millionen (34,2 Prozent) geschaut.
Einen Rekordwert verbuchte ProSieben hingegen bei den jüngeren Zuschauern. Bei der für den Sender aus Werbesicht wichtigen Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen stieg der Marktanteil auf 60,5 Prozent (2021: 58,4 Prozent).
Global gesehen ist der Super Bowl allerdings im Vergleich zum herkömmlichen Fußball ein eher kleiner Fisch. Während in den USA in den letzten Jahren etwa 90 Millionen Menschen ihre Geräte zum Super Bowl einschalteten, kamen international nochmal 30 bis 40 Millionen hinzu. Bei den vergangenen drei Fußball-WM-Endspielen beliefen sich die Gesamtzahlen dagegen auf jeweils mehr als eine halbe Milliarde Zuschauer und lagen somit etwa viermal höher als die des Super Bowls. (dpa/st)