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Weihnachts-Technik: Bei diesen Gadgets wird's eng
Heute in TechTäglich: Wegen Chipmangel und Staus im Schiffsverkehr dürften viele Technik-Geschenke dieses Jahr knapp werden oder ganz ausverkauft sein. Die Preise steigen um bis zu 15 Prozent.
Weihnachts-Technik: Bei diesen Gadgets wird's eng
2021 wird beim Weihnachts-Einkauf vieles anders als gewohnt. Denn wegen Chipmangel und Staus im Schiffsverkehr dürften viele Technik-Geschenke dieses Jahr knapp werden oder ganz ausverkauft sein. Die Tagesschau warnt bereits: "Weihnachtsfreuden in Gefahr." Grund: Durch die zunehmende Digitalisierung ist der Bedarf an Chips in den letzten zwei, drei Jahren dermaßen gestiegen, dass die Hersteller kaum mehr hinterher kommen. Außerdem wirken Produktionsausfälle durch Corona immer noch nach. Beim Schiffstransport von China nach Hamburg kostet ein Container mittlerweile nicht mehr 2.000 Dollar wie noch 2019, sondern 20.000 Dollar. Häufig bleibt Fracht wegen Personalmangel außerdem tage- oder wochenlang an den Häfen liegen.
Der Chipmangel schlägt voll durch
Laut des Preisportals Idealo und des Technikmagazins t3n war das Angebot in 22 von 50 Technikkategorien schon im Oktober geringer als üblich. Besonders betroffen sind Bestseller wie Smartphones, Tablets, Notebooks, Monitore fürs Home Office, Webcams und PC-Grafikkarten. Hier schlägt der Chipmangel bei den neuesten Herbstmodellen voll durch. Beim besonders gefragten iPhone 13 nennen viele Händler schon jetzt acht bis neun Wochen Lieferzeit – das reicht nicht mehr bis zum Heiligabend. Aber auch das neue Google Pixel 6 oder Haushaltsgeräte wie Espressomaschinen, Kühlschränke, Geschirrspüler und Waschmaschinen sind immer schlechter verfügbar. Bei den gefragtesten Spielkonsolen PlayStation 5 und dem neuen OLED-Modell der Nintendo Switch ist der Notstand längst chronisch.
Weihnachtsgeschenke bis zu 15 Prozent teurer
Insgesamt dürften die Preise für Weihnachtsgeschenke dieses Jahr laut Tagesschau um bis zu 15 Prozent steigen. Am Schnäppchen-Feiertag Black Friday lag die durchschnittliche Ersparnis letztes Jahr noch bei vier Prozent. Diesmal könnte es am 26. November deutlich weniger werden. Der Preisanstieg vor dem Fest ist längst in vollem Gang. So waren Apples Musik-Ohrstöpsel AirPods Pro vor gut zwei Wochen noch für recht günstige 200 Euro zu haben. Mittlerweile sind es durchschnittlich 220 Euro, Tendenz steigend. Und wo die OLED-Switch noch auf Lager ist, kostet sie nicht mehr die empfohlenen 360 Euro, sondern 420 bis 440 Euro. Wer sichergehen will, kauft seine Technik-Geschenke möglichst früh – und ist bei der Auswahl des Modells flexibel.
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