
Medien-Splitter:
Was in der Branche sonst noch geschieht
ORF bringt Olympia. ARD verlängert bei Fußball-Notausgeben die "Tagesthemen" ins Netz. Der "Spiegel" wirbt gegen den Brexit, auf englisch.
ORF: In Österreich hat Discovery einen ersten öffentlich-rechtlichen Sublizenz-Abnehmer für die TV-Rechte an Olympia gefunden. Der ORF wird die Olympischen Winterspiele 2018 aus Südkorea und die Sommerspiele 2020 aus Japan übertragen. Discovery, die Muttergesellschaft des TV-Senders Eurosport hatte 2015 für 1,3 Milliarden Euro vom Internationalen Olympischen Komitee (IOC) den Zuschlag für das exklusive Olympia-Rechtepaket erhalten. ARD und ZDF waren erstmals leer ausgegangen, könnten aber ihrerseits die Sublizenzen von Discovery übernehmen.
ARD: Das Erste baut zu den Sport-Großereignissen dieses Jahres die "Tagesthemen" aus. Wenn die Nachrichtensendung während der eine Halbzeitpause der Fußball-EM verkürzt wird, wird sie danach ins Netz verlängert. Im Anschluss an die Sendung wird auf www.tagesschau.de per Livestream eine Online-Sonderausgabe eingespielt. In der Regel werden die Tagesthemen-Moderatoren Caren Miosga oder Thomas Roth darin Expertengespräche führen, die ein Thema der Sendung vertiefen. Auch bei den Olympischen Spielen will die ARD so verfahren.
"Spiegel": Das Hamburger Nachrichtenmagazin hat sich eindeutig auf die Seite der Brexit-Gegner geschlagen und eine halbe Ausgabe mit englischen Texten zum Thema begleitet. "Bitte geht nicht" ist der Aufmacher der jüngsten Ausgabe. Der Spotlight-Verlag, Herausgeber des gleichnamigen Lernmagazins freut sich über den Titel und bemerkt auf Twitter mit einem Augenzwinkern die Ähnlichkeit mit dem eigenen Cover:
Die Ausgabe Business Spotlight. Das Cover gefällt auf jeden Fall @_MagazineCovers #Brexithttps://t.co/EH0S1hQhqC pic.twitter.com/MmzEnPuvx9
— Spotlight Verlag (@spotlightverlag) 13. Juni 2016
VIVA: Der Jugendsender betreibt künftig Aufklärung bei seiner jungen Zielgruppe. Der Sender blogt neuerdings über Sex. "Bodytalk" heißt das Format.