Lesetipp:
Was die extreme Lust auf Serien mit Fans und Sendern macht
Über Serienorgien rund um "Game of Thrones", "Dexter", "Homeland" oder "Breaking Bad" macht sich die "Wirtschaftswoche" Gedanken. Ein Lesetipp.
"Game of Thrones", "Dexter", "Homeland", "Breaking Bad" oder auch "Dr. House": Längst haben sich die ursprünglich fürs TV produzierten Serien zum Hit auf DVD, bei Streaming-Diensten, auf Video-on-Demand-Plattformen oder auch bei Raubkopierern entwickelt. Echte Fans warten nicht mehr auf den Free-TV-Start bei RTL und Konsorten. Sie schauen im Web, teils nonstop, tageweise, über Wochenenden hinweg. Über diese wahren "Serienorgien", angeschoben von diversen Online-Video-Diensten, und über ihre Auswirkungen auf die Nutzer und letztendlich die TV-Branche macht sich jetzt die "Wirtschaftswoche" Gedanken. "Ein neuer Volkssport verändert die Fernsehbranche" lautet die These.
Beschrieben wird folgendes Phänomen, zu beobachten unter anderem bei der Emmy-prämierten Netflix-Serie "House of Cards": "War es bisher so, dass die Sympathisanten des Serienmarathons auf die TV-Ausstrahlung der letzten Folge warten und sich vor ‚Spoilern‘, also vor von Freunden oder im Social Web verbreiteten Hinweisen zur Handlung, abschirmen mussten, steigt zumindest bei den rein internetbasierten Serienproduzenten jetzt die Einsicht, dass sie ihre Perlen auch gleich in einem Batzen ins Netz stellen können."