
Online-Kampagne:
Was Diskriminierung mit falscher Aussprache zu tun hat
Schon Kleinigkeiten können sich diskriminierend anfühlen. Die Organisation Deutsch Plus will mit einem markanten Beispiel darauf aufmerksam machen.

Foto: vg
Wo Diskriminierung beginnt - das empfindet jeder individuell. Schon wenn der eigene Name immer wieder falsch ausgesprochen wird, kann das für Menschen mit Migrationshintergrund als diskriminierend empfunden werden. Auf diese Alltagsschwierigkeiten von Menschen mit Einwanderungsgeschichte will nun die Organisation Deutsch Plus aufmerksam machen.
Dafür hat sie die Online-Kampagne: "Respekt beginnt beim Namen" gestartet. Mit der Produktionsfirma Hyperbole drehte sie einen Spot, der für die Diskriminierung im täglichen Leben sensibilisieren will und für mehr Respekt plädiert. Sie richtet sich an die Bevölkerung, aber auch an die Politik.
„Wir müssen feststellen, dass der Umgangston auf der Straße, im Netz, in den Medien und auch im Deutschen Bundestag ein anderer ist. Er ist rauer geworden und es fehlt oft an Respekt", sagt Farhad Dilmaghani, Vorsitzender von DeutschPlus. Außerdem ruft die Organisation die Menschen auf, ihre negativen Erfahrungen mit alltäglicher Diskriminierung auf Facebook und Twitter mit dem Hashtag #Respekt zu teilen.