Dabei wurde vielfach, ähnlich wie bei den TV-Vermarktern, das Briefing in Teilen nicht beachtet. Nur knapp die Hälfte gab ein verbindliches Angebot ab – allerdings mit dem nachvollziehbaren Hinweis, dies sei ohne genauere Kenntnis über den Kunden nicht möglich. Noch weniger der angefragten Print-Vermarkter lieferten eine Zählung, beispielsweise um ihre Belegungsvorschläge mit entsprechenden Zahlen zu untermauern. Auch bei den ausdrücklich gewünschten Sonderwerbeformen wurde teilweise zu wenig nachgehakt.

Außerdem im Visier: Infotiefe, Marktdaten, Mitarbeiterstruktur

Für das Gesamtergebnis wurden außerdem die Kundenfreundlichkeit und die Informationstiefe der Vermarkter-Webauftritte analysiert. Geachtet wurde hier unter anderem auf die Auffindbarkeit von Ansprechpartnern für Neukunden sowie Informationen zu den Themen Marktforschung, Tarife und Sonderwerbeformen. Außerdem wurden Marktdaten des Forschungsunternehmens Ebiquity und Kennzahlen zur Mitarbeiterstruktur ausgewertet, die auf einer direkten Befragung der Vermarktungsunternehmen basierten. Die Ergebnisse wurden mit einem Punktesystem von eins bis fünf bewertet. Die Reaktion auf die Test-Anfrage wurde dabei höher gewichtet als die übrigen Kategorien.

W&V-Vermarktercheck: Die Resultate der Printvermarkter

W&V-Vermarktercheck: Die Resultate der Printvermarkter

Mehr zu den Ergebnissen der Print-Vermarkter gibt es in der aktuellen Ausgabe W&V 21/17.


Manuela Pauker
Autor: Manuela Pauker

ist bei W&V Themenverantwortliche für Media und Social Media; zwei Bereiche, die zunehmend zusammenwachsen. Die Welt der Influencer findet sie ebenso spannend wie Bewegtbild - als echter Serienjunkie ist sie sowohl im linearem TV als auch im Streaming-Angebot intensiv unterwegs. Ein echter Fan von Print wird sie aber trotzdem immer bleiben.


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