"Wir gehen diesen Weg nicht, um Kosten zu sparen. Es geht darum, bei einer globalen Proposition auch globale Synergien zu nutzen", sagt Stilling. "Letztendlich bleibt es den einzelnen Ländern überlassen, ob sie die Kampagne tatsächlich einsetzen." Jedoch kann sich die Marketing-Managerin so die Kosten mit den anderen Divisionen teilen - und damit bleibt mehr für weitere, nationale Werbe-Auftritte übrig. In die auf sechs Monate angelegte Kampagne steckt Vodafone ein Budget im zweistelligen Millionen-Bereich. Nach und nach gesellen sich zu dem Marken-Clip weitere Spots, die auf Tarifbestandteile und neue Smartphones wie das Samsung Galaxy S4 eingehen.

Vodafone verzichtete in der Vergangenheit weitgehend auf global orchestrierte Werbeoffensiven. Das Unternehmen hat zudem keinen klassischen Chief Marketing Officer. Morten Lundal, Chief Commercial Officer bei der Vodafone Group, steuert das internationale Marketing. Eine Ausnahme: So gönnte sich der Mobilfunker 2005 zur Einführung des damaligen Marken-Claim „Make the most of now“ einen Clip über eine Eintagsfliege (Agentur: Bartle Bogle Hegarty).


Autor: Ulrike App

ist bei W&V Online für Digitalthemen zuständig. Und das hat nicht nur mit ihrem Nachnamen zu tun, sondern auch mit ihrer Leidenschaft für Gadgets und Social Media. Sie absolvierte vor ihrer Print-Zeit im Marketing-Ressort der W&V die Berliner Journalisten-Schule und arbeitete als freie Journalistin.