
Uli Hoeneß startet virale Würstchen-Kampagne
Uli Hoeneß' Technik-Resistenz ist legendär: Angeblich lässt sich der FC-Bayern-Präsident nicht nur seine E-Mails ausdrucken, sondern auch seine Handy-Mailbox löschen, wenn sie voll ist. Aber im Social Web gibt der Nebenerwerbs-Wurstfabrikant plötzlich gehörig Gas.
Uli Hoeneß' Technik-Resistenz ist legendär: Angeblich lässt sich der FC-Bayern-Präsident nicht nur seine E-Mails ausdrucken, sondern auch seine Handy-Mailbox löschen, wenn sie zu voll ist. Aber wenn es ums Geschäft geht, kennt der gebürtige Schwabe keine falschen Henmmungen. Ab sofort wirbt Hoeneß für seine Wurstfabrik HoWe im Internet, bloggt und tritt höchstpersönlich bei YouTube auf.
Im Mittelpunkt der Web2.0-Kampagne steht Hoeneß' neueste Idee, der "Nürnburger". Auf ulis-nuernburger.de sollen in den kommenden Wochen noch weitere YouTube-Spots mit dem Chef erscheinen. Unter dem Motto "Ran an die Verkaufsfront" versucht Hoeneß in wechselnden Verkleidungen, seine Wurstbrötchen bei potenziellen Partnern an den Mann zu bringen.
Die Social-Media-Offensive geht auf Hoeneß' Sohn Florian zurück. Der 30-Jährige leitet die familieneigene Wurstfabrik in Nürnberg, die Vater Hoeneß seit 1983 besitzt. Beide wollen das Projekt ganz entspannt angehen. "Wir wollen mal sehen, wie weit wir unsere Idee treiben können", erklärt Florian der "Wirtschaftswoche". Er könne sich gut vorstellen, die "Nürnburger“ gemeinsam mit einem Partner auf den Markt zu bringen. "Wir sind offen für alles“.