Die Funktionalität ist weitestgehend vertraut: In Fleets lassen sich sowohl Texte als auch Reaktionen auf Tweets, Fotos oder Videos teilen und die Inhalte mit verschiedenen Hintergründen und Textoptionen gestalten. Um einen Tweet als Fleet zu posten, klickt man einfach auf das "Teilen"-Symbol am Ende des jeweiligen Tweets und wählt "Als Fleet teilen" aus. Im nächsten Schritt können eigenen Gedanken oder passende Emojis hinzugefügt werden. In Kürze sollen außerdem aus der Stories-Welt bekannte Features wie Sticker und Live-Übertragungen in Fleets möglich sein.

Wenn Nutzer:innen die Direktnachrichten auf öffentlich gestellt haben, kann jeder auf Fleets antworten. Um auf einen Fleet zu antworten, muss dieser zunächst angetippt werden, um eine Direktnachricht oder ein Emoji an den Verfasser oder die Verfasserin zu senden. Anschließend wird das Gespräch in den Direktnachrichten fortgesetzt. 

Twitter Fleets sollen außerdem im Laufe der Zeit basierend auf dem Feedback der Nutzer:innen mit weiteren Funktionen ausgestattet werden. Für Twitters Produktchef Kayvon Beykpour gibt es bei Fleets war viele Ähnlichkeiten mit dem Stories-Format. Gleichzeitig habe Twitter einige bewusste Unterschiede gemacht, um die Experience stärker auf das Teilen und Sehen der Gedanken der Menschen auszurichten. Insgesamt experimentiert die Plattform über seine klassischen Formate wie die inzwischen 280 Zeichen langen Textbeiträge hinaus unter anderem auch mit Audio-Inhalten wie gesprochenen Tweets und Sprach-Direktnachrichten.


Autor: Holger Schellkopf

Chefredakteur. Mitglied der W&V-Geschäftsleitung. Sozialisiert mit Print, konvertiert zu digital. Findet beides prima. Feste Überzeugung von @hschellk : Digital Journalism rocks! Versucht ansonsten, sich so oft wie möglich auf das Rennrad zu schwingen oder in die Laufschuhe zu steigen.