Außenwerbung:
Trendanalyse 2020: So wirkt Plakat
Zum zweiten Mal führte der Fachverband Aussenwerbung (FAW) mit der Mediaagentur Outmaxx die Trendanalyse Plakat durch. Aufgrund der hohen Mobilität der Menschen ist die Kontakthäufigkeit stark gestiegen.
Die aktuelle Trendanalyse Plakat zeigt eine überdurchschnittlich hohe allgemeine Wahrnehmung von Plakaten und eine signifikante Steigerungen bei Kontakthäufigkeit und Werbewirkung gegenüber der ersten Erhebung im Jahr 2013.
Demnach liegt die Beachtung von Werbung auf Großflächen, City-Light-Postern, Mega-Lights/City-Light-Boards und Säulen in der deutschen Bevölkerung mittlerweile bei 80 Prozent. Entscheidend für die Beachtung sind Größe und Gestaltung, sie erregen Aufmerksamkeit.
Zu den besonderen Auffälligkeiten in der neuen Erhebung zählt die Häufigkeit, mit der Verbraucher heute mit dem klassischen Plakat in Kontakt kommen. Von allen, die angeben das Medium zu kennen, sprechen 83 Prozent von mindestens mehrmaligen Kontakten pro Woche, für fast die Hälfte ist das Medium sogar ein täglicher Begleiter. 2013 lag diese hohe Kontakthäufigkeit ("täglich bzw. mehrmals pro Woche") noch bei 72 Prozent.
Hoher Impact
Auch das Informations- und Kaufverhalten nach Plakatkontakt ist gestiegen. Aktuell haben 62 Prozent der Plakatseher schon mindestens einmal mit Erkundigungen nach dem beworbenen Produkt oder dessen Erwerb auf klassische Plakatwerbung reagiert. In den jüngeren Zielgruppen sind es sogar bis zu 76 Prozent. 2013 ließt sich fast die Hälfte der Befragten (49 Prozent)durch Plakatwerbung für ein Produkt interessieren oder zum Kauf animieren.
"Die Trendanalyse 2020 belegt insbesondere mit den hohen Uplifts bei Kontakthäufigkeit und Call-to-Action den Einfluss des Mega-Trends Mobilität auf Wahrnehmung und Wirkung von Plakaten", sagt Kai-Marcus Thäsler, Geschäftsführer des Fachverbands Aussenwerbung. Mobilität und die hohe Verbreitung von Smartphone und Tablet leisteten ebenfalls einen wichtigen Beitrag, da durch Plakatwerbung ausgelöste Impulse sofort zu Anschlusshandlungen über die digitalen Devices führten.