
Liquid Brand Design:
Telekom präsentiert ihr neues Markendesign
Die Deutsche Telekom will ihren Markenauftritt durch eine Reihe von Maßnahmen zukunftsfit machen. Dazu gehört neben einem neuen Brand-Design-System zum Beispiel auch eine flexiblere Unternehmensschrift.

Foto: Deutsche Telekom
In Zusammenarbeit mit der Düsseldorfer Markenagentur Metadesign hat die Deutsche Telekom unter dem Namen "Liquid Brand Design" ein neues visuelles Erscheinungsbild entwickelt, das seit Juni schrittweise international ausgerollt wird. Im Fokus steht hier einerseits eine Stärkung der Markenfarbe Magenta und anderseits eine größere Flexibilität und Wiedererkennbarkeit. Das Liquid Brand Design ist Teil eines übergeordneten Design-Systems, über das sich der Markenauftritt gezielt steuern lässt. Gerade durch die fortschreitende Digitalisierung sei wichtig, Gestaltern ein Leitbild an die Hand zu geben, welches die Haltung des Unternehmens auf den Punkt bringe, erläutert Alexander Engelhardt, Vice President Brand Management bei der Telekom. Und exakt das werde durch das neue Brand Experience Framework erreicht.
Audio und eine neue Schrift
Bereits im vergangenen Jahr führte die Telekom in diesem Zusammenhang eine neue Audio-Identität ein, die aus einem überarbeiteten Sound-Logo und diversen Klangmustern besteht, um die akustische Wiedererkennung der Marke zu verbessern. Zusätzlich gehören auch die neue Schrift TeleNeo sowie eine Formensprache über Shapes zur Weiterentwicklung des Markenauftritts. Bei letzteren handelt es sich um variable Gestaltungselemente, die Botschaften durch ihre Form unterstützen sollen. "Bei der Kommunikation für den Smart Speaker wird deutlich, wie spezifische Shapes allein durch ihre Form eine Bedeutung transportieren. In diesem Fall weckt die Form einer Klangwelle beim Betrachtenden die Assoziation zum Kontext Sound. Die Form folgt jetzt der Funktion und unterstützt damit den Inhalt", erklärt Hendrik Bruning, Creative Director von MetaDesign. Die Schrift TeleNeo schließlich wird zur neuen Unternehmensschrift der Deutschen Telekom. Diese hält das Unternehmen nicht nur für charakterstärker und zeitgemäßer, sondern sie ist vor allem auch ein technisches Update auf das Variable Font Format. Ein solches wird zum Beispiel in VR- oder AR-Anwendungen zur Interaktion mit den Nutzern zwingend benötigt und auch eine dreidimensionale Betrachtung von Schriften aus verschiedenen Blickwinkeln ist nur mit Variablen Fonts möglich.