Ebenfalls von Apple prämiert: die meistgeladenen und die meistverkauften Apps für iPhone und iPad.

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Auch der Blick auf die Deezer-Jahrescharts lohnt sich: Die Hits und Ohrwürmer aus 2020 sind in dieser Playlist versammelt. Der Channel "Das Beste aus 2020" ist hier zu finden.

Die jeweiligen Top 1 des Deezer Jahresrückblicks 2020:

Weltweit

Künstler: J Balvin 

Künstlerin: Dua Lipa 

Top Album: After Hours – The Weeknd

Top Song: Dance Monkey – Tones and I

Deutschland

Künstler: Capital Bra 

Künstlerin: LEA

Top Album: After Hours – The Weeknd

Top Song: Blinding Lights – The Weeknd

Top Podcast: PLÖTZLICH SCHWANGER

Top Hörbuch: Die Tribute von Panem – Suzanne Collins

Micky Beisenherz‘ Frühstücks-Talk wurde von Apple zum besten Podcast 2020 gekürt.

Micky Beisenherz‘ Frühstücks-Talk wurde von Apple zum besten Podcast 2020 gekürt.

 

Starttermin für Super Mario World

Es ist offiziell: Am 4. Februar wird ein offizieller Super Mario Theme Park in der japanischen Stadt Osaka öffnen. 2015 war der Plan für das XXL-Freizeitgelände veröffentlicht, 2017 der Grundstein gelegt worden. Hinter dem Projekt stecken Nintendo und Universal Studios Japan. Wegen Covid-19 war die für 2020 geplante Eröffnung zunächst verschoben worden (W&V berichtete im Oktober). Inzwischen hat sich die Corona-Lage in Japan zwar nicht wirklich verbessert, doch einem Start stehe laut Betreibern trotzdem nichts mehr im Weg. Expansionspläne sind ebenfalls bereits bekannt: Auch in den USA soll es solche Theme Parks geben, mit ersten Besuchern in Orlando/Florida und Los Angeles/Kalifornien zwischen 2021 und 2023. Wichtigstes Merkmal der Parks: Das gesamte Gelände erinnert optisch an Super-Mario-Spiele. Zu den Attraktionen gehört unter anderem eine Mario-Kart-Bahn. Jedes Kart hat vier Sitze mit jeweils eigenem Lenkrad. Auch AR-Brillen kommen zum Einsatz. Unterwegs sammeln die Besucher Gegenstände, sie werfen kleine Bomben auf andere Fahrer, rasen unter Wasser und auf der legendären Rainbow Road sowie durch Lava-Level.  

Alexa-Adventskalender zum Hören

Die großen Tech-Firmen basteln für ihre Kunden eigene Adventskalender. So spendiert Apple im Dezember täglich hinter einem Türchen einen Film, eine Serie oder ein eBook zum Sonderpreis. Zum Start wurde der Krimi "Knives out" mit Bond-Darsteller Daniel Craig in der Hauptrolle reduziert. Google bietet bei den "Angeboten der Woche" Filme, die bis zu 60 Prozent günstiger sind. Amazon hingegen hat sich die Adventsüberraschung für Alexa aufgehoben: Ab sofort bietet die Sprachassistentin bis 31. Dezember jeden Tag ein neues hörbares virtuelles Adventstürchen. Dazu müssen Nutzer ihre Alexa täglich mit der Sprachformel "Alexa, überrasch mich" ansprechen. Zu erwarten sind unterhaltsame und exklusive Musik, aber auch Geschichten, Hörspiele und neue Skills rund um das Fest. Zum Start war es Kids möglich, den Weihnachtsmann via Alexa anzurufen. Bonus von Amazon: Wer "Alexa, was ist der Weihnachtsfakt des Tages?" fragt, darf sich alle 24 Stunden über weltweite Weihnachts-Fun-Facts freuen.

Amazon schnürt für alle Alexa-User zu Weihnachten ein hörbares virtuelles Päckchen.

Amazon schnürt für alle Alexa-User zu Weihnachten ein hörbares virtuelles Päckchen.

 

Spionage? Microsoft öffnet "Höllenloch"

Sicherheitsforscher haben ihre Kritik an einer Art "Überwachungs-Tool" in Microsoft Office 365 laut The Guardian erneuert. 2019 hatte Microsoft den "Productivity Score" in seine Software integriert. Das Werkzeug ermöglicht die Überwachung von Arbeitsplätzen, sammelt verschiedene System-Metriken wie Internet-Verkehr oder Mail-Versand von Angestellten, die Office nutzen. Das Tool erkennt auch, welche Mitarbeiter besonders aktiv in Gruppen-Chats sind. Dabei ist es laut dem österreichischen Sicherheitsforscher Wolfie Christl möglich, einen Drilldown-Score zu Daten einzelner Mitarbeiter zu erstellen: "Das ist auf vielen Ebenen so problematisch. Arbeitgeber nutzen zunehmend Metadaten, die von Software und Geräten protokolliert werden, für Leistungsanalysen und algorithmische Steuerung. Microsoft stellt die Tools dafür bereit. Die Praktiken, die wir aus der Softwareentwicklung (sowie aus Fabriken und Call Centern) kennen, werden auf alle Angestellten ausgeweitet." Microsoft verteidigt sich damit, dass das Tool nicht standardmäßig aktiv sei. Man wolle mit dem Score lediglich einen Beitrag leisten, "Technologie-Investitionen zu optimieren und Schwachstellen in Unternehmen zu beheben". Datenschutz sei für Microsoft eine Verpflichtung. Das Tool sei "kein Arbeitsüberwachungsinstrument". David Heinemeier Hansson, Mitgründer der Office-Suite Basecamp, sieht das anders: "Das Wort Dystopie ist bei Weitem nicht stark genug, um das neue Höllenloch zu beschreiben, das Microsoft gerade geöffnet hat. Am Arbeitsplatz ständig überwacht zu werden, ist psychologischer Missbrauch."

Der 99-Prozent-Rabatt-Fail

Black Friday hat ein Nachspiel, jedenfalls für den Online-Mode-Shop "Pretty little thing". Die Plattform hatte am Shopping-Tag des Jahres Preisnachlässe von bis zu 99 Prozent adressiert. Ein Kleid wurde für 10 Cent verkauft, auch Schuhe kosteten nur ein paar Cent. Viele Kunden orderten massenhaft. Das ruft Umweltschützer und Nachhaltigkeits-Experten auf den Plan: Diese „Fast Fashion“ unterstütze die Wegwerfgesellschaft und fördere das Entstehen von jeder Menge Müll, da Kleidungsstücke für wenige Cent schnell weggeworfen werden könnten. Produktion und Transport hingegen sorgten für einen erhöhten CO2-Ausstoß. Einer der kritischen Tweets: "Unsere Faszination für schnelle Mode und die einmalige Verwendung eines Outfits ist eklig." Experten erklärten in The Guardian, der fortwährende Kreislauf von Überproduktion und Konsum trage "wesentlich zur Umweltzerstörung" bei. Mode habe "einen größeren ökologischen Fußabdruck als Luftfahrt und Schifffahrt zusammen". Die Lieferkette sei von Ausbeutung geprägt.

Damit wünsche ich einen nachhaltigen Mittwoch, bis morgen bei TechTäglich.


Michael Gronau
Autor: Michael Gronau

ist Autor bei W&V. Der studierte Germanist interessiert sich besonders für die großen Tech-Firmen Apple, Google, Amazon, Samsung und Facebook. Er reist oft in die USA, nimmt regelmäßig an Keynotes und Events teil, beobachtet aber auch täglich die Berliner Start-up-Szene und ist unser Gadget- und App-Spezialist. Zur Entspannung hört er Musik von Steely Dan und schaut Fußballspiele seines Heimatvereins Wuppertaler SV.