Studie: Kreativität geschieht nicht am Arbeitsplatz
Der Arbeitsplatz ist nicht der Ort für kreative Ideen. Der überwiegende Teil der Angestellten (93,6 Prozent) hat seine besten kreativen Ideen nicht am Schreibtisch, sondern ganz fern davon. Das zeigt eine Studie des Stuttgarter Unternehmens IQudo.
Der Arbeitsplatz ist nicht der Ort für kreative Ideen. Der überwiegende Teil der Angestellten (93,6 Prozent) hat seine besten kreativen Ideen nicht am Schreibtisch, sondern ganz fern davon. Das zeigt eine Studie des Stuttgarter Unternehmens IQudo. Das Ergebnis: Die meisten guten Ideen kommen einem Arbeitnehmer in Dusche oder Bad (13,5 Prozent), gefolgt von Bett oder Sofa (12,1 Prozent) und WC (9,9 Prozent). Joggen (7,1 Prozent), Spazieren gehen oder Sport generell (5 Prozent) liegen ebenso weit vorn in der Ideenfindung. Und nur 6,4 Prozent werden bei der Arbeit zu kreativen Ideenfindern.
Der Hauptgrund, warum die Kreativität am Arbeitsplatz selten zu Tage tritt, ist zu 36,7 Prozent Stress. Außerdem lenken Chefs und Kollegen ab (23,5 Prozent der Nennungen). Und bei einem Teil der Arbeitgeber wird Kreatives gar nicht so gern gesehen: 14,2 Prozent der Befragten gibt an, dass Kreativität unerwünscht und Chefsache sei. Und immerhin 9,3 Prozent meinten, dass ihre Arbeit keinen Spaß mache und sie deswegen nicht einfallsreich wären. Für die Studie wurden in der Stuttgarter Innenstadt 534 Arbeitnehmer zwischen 18 und 65 Jahren befragt.