Nach eigener Einschätzung haben auf organisatorischem Gebiet allerdings erst 30 Prozent der Befragten einen hohen Umsetzungsgrad erreicht. In diesem Bereich besteht deshalb für viele Unternehmen deutlich Raum für Optimierung, insbesondere durch Zentralisierung. Die Studie zeigt: Je zentraler Planung, Koordination und Kontrolle der Crossmedia-Aktivitäten organisiert sind, desto eher sind Unternehmen crossmedial erfolgreich.
Ein wichtiger Veränderungs- und Erfolgstreiber wird auch im Workflow-Management gesehen. Dabei müssen interne und unternehmensübergreifende Verwertungsprozesse neu gedacht werden, um durch die Mehrfachverwertung von Inhalten ökonomische und publizistische Vorteile zu erzielen.



Die Studie zeigt weiter: Medienunternehmen, deren Mitarbeiter in der Lage sind, crossmedial zu produzieren, sind deutlich erfolgreicher. Multimedia-Kompetenz wird daher in der Zukunft zu einer Schlüsselfähigkeit in den Medienberufen und zu einer strategischen Ressource aus Unternehmenssicht. Durch crossmediales Know-how können Arbeitsabläufe optimiert und das Potenzial neuer Technologien schnell erschlossen werden. Immerhin 82 Prozent der Befragten verfolgen das Ziel, die Crossmedia-Kompetenz ihrer Mitarbeiter weiter auszubauen. Großer Handlungsbedarf besteht allerdings auf technischem Gebiet, so die Analysten.