"Wir prüfen, ob der Inhalt eines Plakats sittenwidrige oder rechtlich relevante Inhalte enthält", heißt es bei Ströer. Laut Firmensprecher Marc Sausen hat der Außenwerber mehrere Motive der Anti-Grünen-Kampagne abgelehnt, da diese nicht rechtskonform gewesen seien. "Generell genießt Werbung aber den grundrechtlichen Schutz der Freiheit der Meinungsäußerung." Das werde man respektieren.

Die Geldgeber hinter der Kampagne sind nicht bekannt

Kritisiert wird vor allem, dass völlig unklar ist, wer die Kampagne finanziert. Auftraggeber ist die Hamburger Firma Conservare Communication des AfD-Sympathisanten David Bendels. Dessen Angaben zufolge kommt das Geld "von Mittelständlern und engagierten Bürgern". Schleswig-Holsteins Umweltminister Jan Philipp Albrecht (Grüne) fürchtet dagegen, dass ausländische Geldgeber dahinter stecken und brachte deshalb sogar einen Boykott ins Spiel:


Autor: Markus Weber

Markus Weber ist seit 20 Jahren Mitglied der W&V-Redaktion. Als Nachrichtenchef ist er für die aktuellen Themen auf wuv.de zuständig. Darüber hinaus ist er innerhalb der Redaktion der Themenverantwortliche für "CRM & Data". Aufgewachsen ist Markus auf einem Bauernhof im Württembergischen Allgäu. Mit fünf Geschwistern.