Phantom-Tor:
Stefan Kießling nimmt Facebook-Seite vom Netz
Stefan Kießling, Schütze des "Phantom-Tors" für Bayer Leverkusen, hat sich dem Druck im Netz gebeugt. Seine Facebook-Seite wurde vom Netz genommen.
Stefan Kießling, Schütze des "Phantom-Tors" für Bayer Leverkusen, hat sich dem Druck im Netz gebeugt. Seine Facebook-Seite wurde vom Netz genommen, meldet der Sportinformationsdienst sid. Den Unglücksschützen hatten auf Facebook viele Nutzer geschmäht. Tausende von beleidigenden Kommentaren waren dort aufgelaufen. Die Nutzer warfen ihm vor, bei seinem Kopfballtor, das erst neben das Tor und dann durch ein Loch im Netz ins Tor ging, nicht fair agiert zu haben. Und das trotz Kießlings Eklärung auf dem Sozialen Netzwerk: "Im Spiel habe ich nach meinem Kopfball und dem Drehen des Kopfes nicht genau gesehen, ob der Ball korrekt ins Tor gegangen ist oder nicht. Irgendwie lag der Ball im Tor. Genau das habe ich auch dem Schiedsrichter gesagt. Es tut mir leid für alle Sportfans und den Verlauf des Spiels."
Mittlerweile hat der DFB entschieden, dass das Spiel, das 2:1 ausgegangen war, nicht wiederholt wird. Die unterlegene Mannschaft Hoffenheim kann noch Einspruch einlegen. Die Reaktionen der Fans seien "grenzwertig" gewesen, sagte Kießling noch einmal gegenüber dem "Kölner Express". Er habe sogar Briefe nach Hause bekommen.