
Axel Springer AG:
Springer schickt "Hörzu Reporter" los
Mit dem Premium-Magazin "Hörzu Reporter" will Springer einen üppigen Mix aus Bildstrecken und Reportagen anbieten. Kosten soll das Heft zehn Euro.
Die Axel Springer AG plant für ihren Programmie "Hörzu" einen neuen Premium-Ableger: „Hörzu Reporter“, so der Name des Magazins, „produzieren wir als imageträchtigen Baustein unserer Relevanz-Offensive im Rahmen von Hörzu reloaded“, kündigt Chefredakteur Christian Hellmann im Verkaufsfolder an. Das 228 Seiten starke Heft soll ein vorerst einmalig erscheinendes Premium-Produkt sein, „das die journalistischen und optischen Stärken der neuen Hörzu auf den Punkt bringt und ein begehrtes Sammlerobjekt sein wird“, so der Chef aller Springer-Programmblätter weiter. Aufgrund der Tatsache, dass Hellmann von der „neuen Hörzu“ spricht, darf man außerdem von einem bevorstehenden Umbau des Mutterblatts ausgehen – weitere Details hierzu sind jedoch noch nicht bekannt.
Bei „Hörzu Reporter“ lässt sich dem Vermarktungs-Folder bereits entnehmen, dass es sich dabei um eine opulente Angelegenheit handelt, die irgendwo zwischen „Geo“ und „View“ angesiedelt ist. Das Heft, das am Kiosk voraussichtlich zehn Euro kostet, ist als Mix aus Fotos und Reportagen angelegt, versprochen wird außerdem investigativer Journalismus. Ein „begehrtes Sammlerobjekt“ und eine „Leistungsschau unserer Hörzu-Redaktion“ werde die Ausgabe ( Druckauflage: 25.000 Exemplare) sein, so Hellmann. Die angesprochenen Sammler können sich schon mal auf den 1. Februar als Erscheinungstermin einstellen. Und Anzeigenkunden auf folgende Preise: Die 1/1-Seite kostet 3000 Euro, die Doppelseite ist für 6000 Euro zu haben.
Derzeit gibt es von "Hörzu" nur einen Ableger im Markt: "Hörzu Wissen" erscheint alle zwei Monate zum Preis von 3,50 Euro. Ein weiterer Titel, das Landmagazin "Hörzu Heimat", wurde im August diesen Jahres wieder vom Markt genommen.