
Kreativ-Award:
Spotlight-Festival: Heimat, BBDO und DDB Tribal holen Gold
Heimat auch bei Spotlight vorn: Vier Gold-, drei Silber- und zehn Bronzemedaillen vergab die Jury beim 16. Internationalen Werbefilmfestival Spotlight. Und das sind die Gewinner!
Die Jury beim 16. Internationalen Werbefilmfestival Spotlight 2013 war streng und sparte mit Gold und auch mit Silber. Lediglich vier Gold- und drei Silber- sowie zehn Bronzemedaillen vergaben die Spotlight-Juroren heuer. Erfolgreichste Agentur ist Heimat aus Berlin. Sie gewann zwei Gold- und drei Bronze-Preise. Gold in der Kategorie Professionals TV & Kino ging an BBDO Germany für den Smart-Spot "Gelände". Die Jury befand: "Autowerbung hat es schwer in letzter Zeit. Alles der gleiche Brei. Ein Film aber sticht heraus und öffnet uns die Augen für eine Wahrheit, die jeder eigentlich wissen sollte. Und der schon so oft erzählte Insight des kleinen, wendigen Cityflitzers wird so schön entlarvend und entwaffnend erzählt, dass man einfach nicht daran vorbeikommt, den kleinen Wagen anders zu sehen." Für den Spot gab es auch Gold beim Publikumspreis.
Das zweite Gold holte Heimat mit dem "Symphony"-Spot für den Kunden Hornbach. "Wenn es einem Film gelingt, ein wirklich intensives Gefühl aufzuzeigen und auch wirklich in ein paar Sekunden nachzuempfinden, dann ist das eine große Leistung. Also Augen und Ohren auf!", so die Jury.
Silber wurde in dieser Kategorie heuer nicht vergeben. Dafür gab es gleich fünf mal Bronze. Je einen Preis holte Havas Worldwide in Düsseldorf mit der App-Kampagne für ntv. Ogilvy holte Bronze mit der Spotserie für Media Markt ("Zalando", "Tablet"). Bronze ging zudem auch an Heimat für den Hornbach-Spot "Festival" und für die Spotserie "Hirschenberger" und "Richter" für die Volks- und Raiffeisenbanken. Das fünfte Bronze gewann Ogilvy mit dem Film "Kind, einfach nur Kind" für Jako-o.
In der Kategorie Professionals Web & Mobile gewann DDB Tribal mit dem VW-Viral "Don`t make up and drive" den einzigen Goldpreis. Die Begründung der Jury: "Diese Arbeit hat zurecht Gold verdient, da sie wie keine andere im Wettbewerb genau dort zielgerichtet funktioniert, wo man sie nicht erwartet, wo sie aber hingehört: In den tausendfach geklickten Tutorials im Web. Besser kann man die Zielgruppe mit relevanten Insights nicht treffen und überraschen."
Silber ging an BBDO Germany für die Spotserie "Surfer", "Zentaur" für True Fruits Smoothies. "Endlich mal wieder eine Kampagne, über die man lachen muss und die man wohl auch gerne mal 'an Freunde weiterschickt'", urteilte die Jury. "Einfach nur gut gespielt und mit viel Humor erzählt. Und dann stimmt plötzlich alles: Casting, Acting und Produktinzenierung. So einfach und so schwierig zugleich ist das! Davon gibt es auch viel zu wenig da draußen." Bronze in dieser Kategorie gewannen Grey Worldwide mit "The Lost Choir" für International Children's Fund, Heimat mit "Klopp" für Volks- und Raiffeisenbanken sowie der Axe-Spot "Chaos Movie", den die Filmproduktion Tony Petersen eingereicht hatte.
In der Kategorie Cases, in der integrierte Kampagnen bewertet werden, holte Heimat Gold mit der "Antriebskampagne" für die Volks- und Raiffeisenbanken.
Silber ging an DDB Tribal für den Web-Film "The Move" im Auftrag der Deutschen Telekom. Ein weiterer Silberpreis holte Lukas Lindemann Rosinski mit "MacGyver und der neue Citan" (Auftraggeber: Mercedes Benz). Jeweils Bronze gewannen BBDO Germany mit "Tree Concert" sowie Filmmeisterei Werbefilmproduktion mit "Warten. 7 Jahre lang" für die Deutsche Organspende.
Bei Students TV & Kino wurde in diesem Jahr kein Gold vergeben. Silber ging an die Filmakademie Baden-Württemberg für den Mercedes-Benz-Film "Theo Journey". Ein weiterer Silber-Preis ging an den Film "Hope" aus der Hochschule für Fernsehen und Film in München. Zwei Bronze-Preise gingen an die Filmakademie Baden-Württemberg: einmal für "The Press" sowie für "The Power of Playstation". Gold bei Students Web & Mobile sicherte sich die Filmakademie Baden-Württemberg mit dem Streifen "Don't be afraid of the dark". Jeweils Bronze gab es für die Münchner HFF für "Puma around the world – Making of Tokyo" und die Filmakademie Baden-Württemberg für "The High Definition Show".