Adobe Digital Insights:
Social Web lässt hoffen: Deutschland in den Top Ten beim ESC
Zweimal in Folge der letzte Platz: Beim Eurovision Song Contest lief es zuletzt gar nicht gut für deutsche Künstler. Für den ESC 2017 am 13. Mai können Fans ein bisschen Mut fassen.
Denn das Stimmungsbild, das Adobe sich aufgrund der Stimmung im Social Web gemacht hat, schaut für den Beitrag von Levina ("Perfect Life") gar nicht so übel aus. Die "Adobe Digital Insights" zum ESC 2017 sehen Levina auf Platz 6. Das ist besser als alles, was seit Lenas Sieg 2010 ("Satellite") zustandekam. Man wird ja bescheiden ...
Als Sieger sehen Europas Musikfans die Sängerin Blanche aus Belgien. So sieht die Rangliste der besten 10 ESC-Songs 2017 aus, basierend auf 36 Millionen Erwähnungen, Postings, Likes, Follower und Videoabrufen zwischen Februar 2016 und April 2017 auf Social-Media-Plattformen von u.a. Blogs über Facebook und Twitter bis Tumblr und Youtube.
- Blanche (Belgien)
- Francesco Gabbani (Italien)
- Alma (Frankreich)
- Demy (Griechenland)
- Lucie Jones (Großbritanien)
- Levina (Deutschland)
- Brendan Murray (Irland)
- Isaiah (Australlien)
- Timebelle (Schweiz)
- Kristian Kostov (Bulgarien)
Auch die Vorfreude hat Adobe gemessen (auf eiern Skala von -5 bis +5). Die Musikfans in Europa freuen sich riesig auf den Wettbewerb und alle 42 Künstler (im Durchschnitt +4,57) - am meisten aber auf Levina aus Deutschland (+4,81) vor Francesco Gabbani (+4,77) und Lucie Jones (+4,67).
Das weltweite Interesse am ESC ist groß, größer als 2016. 157.000 Social-Erwähnungen verzeichnete der Musikwettbewerb im April. 2016 um diese Zeit hatte der Eurovision Songcontest 145.000 Erwähnungen.
Die meisten (21 Prozent) aller Social-Media-Mentions zum Eurovision Songcontest stammen aus Großbritannien, gefolgt von den USA (11 Prozent) und Deutschland auf Platz 3 mit 10 Prozent.
Das Finale 2016 hatten im Schnitt 9,33 Millionen Zuschauer (36,8 Prozent) im Ersten verfolgt. Von den Werberelevanten waren 46 Prozent (4,59 Millionen) dabei. Die Onlinezugriffe (auf eurovision.de) hatten sich 2016 mit zehn Millionen Page-Impressions und über 1,5 Millionen Visits am Finaltag im Vergleich zu 2015 nahezu verdoppelt. Und das, obwohl die arme Jamie-Lee mit "Ghost" auf dem allerletzten Platz landete - mit elf Punkten.
Die beiden Halbfinales und das Finale 2016 hatten weltweit eine Reichweite von 204 Millionen Zuschauern: So viele waren mindestens kurz einmal live dabei. 2,6 Millionen Mal wurden Livestreams abgerufen, zeitversetzt weitere 5,3 Millionen.