Branchennews in Kürze:
Schweglers Mediennotizen
Deutschland entsendet Levina zum ESC, "NY Times" bündelt Digital-Abo mit Spotify, CDU erinnert sich an den "7. Sinn", News Corp lässt Federn.
Eurovision Song Contest. Deutschland wird Isabella Levina Lueen nach Kiew schicken. Die 25-Jährige mit Wohnsitzen in London und Berlin schaffte es beim Vorentscheid in Köln als einzige Kandidatin in die letzte Runde und stand damit bereits als Siegerin fest. Zum Ende der rund dreistündigen ARD-Show "Unser Song 2017" wurde vor dann das Lied gewählt: "Perfect Life".
Insgesamt wurden per Telefon, SMS und App insgesamt knapp 800 000 Stimmen abgegeben. Im Schnitt verfolgten 3,14 Millionen Menschen ab 3 Jahren (Gesamtmarktanteil 10,8 Prozent) die Show "Unser Song 2017" ab 20.15 Uhr im Ersten, rund 1,3 Millionen weniger als die nationale Vorentscheidung im Vorjahr.
Ursprünglich waren fünf Nachwuchs-Musiker ins Rennen um das deutsche ESC- Ticket gegangen. Der zuständige NDR hatte sie in einem Casting gefunden. Unternehmensangaben.
Radio SAW. Trauert um seinen langjährigen Morgenmoderator Volker Haidt. Er ist im Alter von 58 Jahren Donnerstagabend nach kurzer schwerer Krankheit gestorben. Haidt war über 20 Jahre die Stimme der Morningshow "Radio SAW-Muckefuck". 2011 wurde er mit dem Deutschen Radiopreis als bester Moderator ausgezeichnet. Unternehmensangaben.
"New York Times". Schenkt neuen Lesern einen kostenlosen Spotify-Zugang, wenn sie ein Jahresabo der digitalen Ausgabe der Zeitung abschließen. Das "all-access" kostet jährlich 260 Dollar, der Zugang zu Spotifys Premium 120 Dollar pro Jahr. Unternehmensangaben.
"7. Sinn". Die frühere ARD-Verkehrssendung könnte Vorbild für ein neues TV-Format sein, das Politiker in der Debatte über mehr Sicherheit im Internet fordern. Das schrieben der CDU-Innenexperte Clemens Binninger und der internetpolitische Sprecher der Unionsbundestagsfraktion, Thomas Jarzombek, laut den Zeitungen der Funke-Mediengruppe. Die Sendung solle sich mit Gefahren im digitalen Alltag befassen. "Der 7. Sinn", die Drei-Minuten-Sendung zur Verkehrssicherheit, war zwischen 1966 und 2005 ausgestrahlt worden und wurde ein großer Publikumserfolg. Mit derlei Filmchen:
Radio Teddy. Das "Kinderradio für die ganze Familie" ist ab sofort auch in ganz Baden-Württemberg zu hören - über DAB+. Von Berlin aus verbreitet sich das vor 11 Jahren gestartete Programm damit um weiteres Stück.
Radio Teddy ist inzwischen auf diversen UKW-Frequenzen oder über DAB+ in Berlin und Brandenburg, Rheinland-Pfalz, Hessen, Bremen/Bremerhaven, Mecklenburg-Vorpommern, Thüringen und nun auch im Südwesten Deutschlands zu empfangen. Unternehmensangaben.
Rupert Murdoch. Dessen Verlagsgeschäft mit Flaggschiffen wie dem "Wall Street Journal" oder der "Times" muss sinkende Erlöse und rote Zahlen verkraften. Im Geschäftsquartal bis Ende Dezember ging der Umsatz verglichen mit dem Vorjahreswert um zwei Prozent auf 2,1 Milliarden Dollar (2,0 Milliarden Euro) zurück.
Unterm Strich machte News Corp einen Verlust in Höhe von 290 Millionen Dollar, nachdem es im Vorjahreszeitraum noch einen Überschuss von 62 Millionen gegeben hatte.
Der Konzern kämpft vor allem mit schwindenden Anzeigenerlösen im Zeitungsgeschäft. Die Digitalsparte verbucht zwar deutliches Wachstum, das reicht aber nicht, um den Abwärtstrend im Kernbereich zu kompensieren. Via dpa.