Auf dem Lenkrad können die Fahreinstellungen adaptiert werden, im Curved-Glass-Display dahinter fächern sich in fünf Clustern Informationen wie Drehzahl, Geschwindigkeit, Energiemanagement des Fahrzeugs, die Herzfrequenz des Fahrers und Bereitschaft des Boost-plus-Modus auf. Der kann für zusätzliche Leistung auf Knopfdruck aktiviert werden.

BMW präsentiert seinen Pionier nicht nur in Formen, Flächen und Farben. Auch die Sprache verströmt Gefühl. Schaut man dem M Next ins Gesicht, erweitert sich die respekteinflößende, markentypische Niere zur Seite in dreieckige Elemente in einer Farbe namens "Thrilling Orange". Davon ausgehend ziehen "gespannte Flächen wie Muskelstränge" über die Haube.

Und die Techno-Lyrik geht weiter.

Die Schweller sind aus Carbonrezyklat (Vorsicht, nachhaltig!). Front- und Heckscheinwerfer sind in "Laser Wire Technologie" umgesetzt. Auf dem mächtigen Rücken, der eine Hommage an den legendären Rennwagen BMW M1 ist, warnt eine einzige hauchdünne Glasfaser auf jeder Seite. "Wie eine abstrahierte EKG-Anzeige eines Herzschlags" - dichtet BMW.

Ein Techno-Tattoo hat der neue BMW-Hintern übrigens auch. Die Darstellung des BMW Turbo-Doppelemblems ist links und rechts in die transparenten Scheiben der Heckleuchten integriert. Durch einen phosphorbeschichteten Druck wirkt das, als würden die Logos im Heck frei schweben.

„Ist die Studie BMW M Next ein großer Wurf?”


Autor: Rolf Schröter

Rolf Schröter ist Chefredakteur der W&V und interessiert sich nicht nur deshalb prinzipiell für alles Mögliche. Ganz besonders für alles, was mit Design und Auto zu tun hat. Auch, wenn er selbst gar kein Auto besitzt.