
Aus der ARD-Soap:
So kämpfen Fans um "Verbotene Liebe"
Via Facebook, YouTube und mit einer Online-Petition formieren sich die Gegner der ARD-Entscheidung, die Daily Soap "Verbotene Liebe" Anfang 2015 auszuknipsen.
"Verbotene Liebe" hat offensichtlich viele treue Fans, die das jüngst verkündete Ende der ARD-Vorabend-Daily kurz nach ihrem 20. Geburtstag Anfang 2015 nicht hinnehmen wollen. Im Social Web und mit einer Online-Petition organisieren sie den Protest gegen den Willen der ARD-Oberen, die auf dem 18-Uhr-Sendeplatz künftig lieber Jörg Pilawa und das "Quizduell" sehen wollen. Auf Facebook ist neuerdings die Gruppe "Verbotene Liebe retten" zu finden, via Twitter ist #vlretten unterwegs. In einem YouTube-Clip verleihen die enttäuschten "VL"-Anhänger ihrem Protest Ausdruck und lassen nichts unversucht, um die Seifenoper aus dem Haus UFA Serial Drama doch noch zu retten.
Auch können Fans in einer Online-Petition für den Erhalt der Reihe kämpfen: Auf openpetition.de werden unter dem Titel "Gegen die Absetzung von Verbotene Liebe in der ARD" Unterstützer gesammelt. Mehr als 7100 haben bereits unterzeichnet (Stand 23.7. nachmittags), nachdem die Protestseite kurz nach dem Verkünden der Botschaft am vergangenen Freitag eingerichtet worden war. "Wir sind gegen die Absetzung von Verbotene Liebe in der ARD. Nachdem Marienhof abgesetzt wurde, will man nun auch noch VL abschalten.", heißt es dor, verbunden mit der Frage: "Warum dann noch GEZ zahlen?".
Hier noch das "Nein-Video", das auf der Facebook-Seite der Gruppe kursiert.
Die ARD hat bereits am Freitag durchblicken lassen, dass der Sendeplatz, aber nicht die Idee passé ist. So gibt Frank Beckmann, ARD-Koordinator Vorabend, den Fans Hoffnung: "Wir wissen um die Stärke der Marke und die Bedeutung für ihre treuen Fans. Deshalb überlegen wir, ob wir zu einem späteren Zeitpunkt die ‚Verbotene Liebe‘ in anderer Form anbieten können." Und Rainer Wemcken, CEO beim Produzenten UFA Serial Drama, fügt Anfang dieser Woche hinzu: "Ich bedauere diese Entscheidung sehr, insbesondere, weil es sich bei der Serie um eine starke Marke mit einer großen Fangemeinde handelt, die auch im Internet sehr beliebt ist und hohe Abrufzahlen erzielt. Wir werden daher der ARD Angebote unterbreiten, wie man die Serie zu einem späteren Zeitpunkt – gegebenenfalls mit anderen Produktions- oder Ausstrahlungsmodellen – weiterführen kann. Ich hoffe deshalb sehr, dass wir "Verbotene Liebe" fortsetzen können." Übrigens: Auch Elke Heidenreich betrauert das Ende der Soap und tut dies öffentlich in der "SZ" kund ...
Danke Kim Schneider für den Artikel
Und lieben Dank an
Elke Heidenreich http://t.co/7yFMzSNfex
— VL retten (@vl_retten) July 23, 2014