4. Die City-Filiale

Filialen in der Innenstadt sind die stationäre Zukunft von Ikea. Das erste deutsche Innenstadt-Geschäft des Möbelhändlers steht in Hamburg. Es sei eine der am besten frequentierten Filialen, sagt das Unternehmen. Aber nicht alles dort ist perfekt. Weil die meisten Kunden mit Bus und Bahn kommen, gibt es zu viele Parkplätze. In anderen Ländern existieren bereits ver­­schie­dene City-Konzepte, etwa ohne Selbst­bedienungshalle. Aus solchen Tests lernt Ikea immer wieder für die nächste Filiale.

5. Das Restaurant

Als ein wichtiger Teil des Einkaufserlebnisses gehört das Restaurant bisher zu jeder Filiale. Allerdings wäre denkbar, dass eine kleine Innenstadtfiliale mit Teilsortiment auch ohne Essensangebot auskommt. Auf der anderen Seite schließt Ikea nicht aus, bald Restaurants ohne Möbelhaus zu eröffnen. Bereits ­heute gehört Ikea zu den zehn größten System­gastronomen Deutschlands.

6. Die Werbung

Während Ikea früher Katalog-Kampagnen gefahren hat, wird der Katalog nun nicht mehr explizit beworben. Nur der Abbinder der aktuellen TV-Spots mit Protagonistin Smilla wies vorübergehend darauf hin (Agentur: Thjnk). „Die Awareness für den Katalog ist groß genug“, sagt Marketingleiter Heiko Klauer. Der Anteil der Onlinewerbung im Marketingmix nimmt zu. In dem Bereich liegt der Fokus auf Performance-Werbung, vor allem SEA und SEO. Banner-Ads schaltet Ikea dagegen kaum.

Die ausführliche Analyse zur Strategie und Transformation von Ikea lesen Sie in Ausgabe 41/2018 der W&V. Das Einzelheft gibt es hier.


Autor: Verena Gründel

Verena Gründel ist seit 2024 Host und Director Brand & Communications der DMEXCO. Bis Ende 2024 war sie Chefredakteurin der W&V. Die studierte Biologin und gelernte Journalistin schrieb für mehrere Fachmagazine in der Kommunikationsbranche, bevor sie 2017 zur W&V wechselte. Sie begeistert sich für Digital-Marketing-Erfolgsgeschichten, hat ein Faible für Social Media und steht regelmäßig als Moderatorin auf der Bühne.