Vermarkter, wie die Frankfurter AS&S Radio oder die Hamburger RMS, tragen der digitalen Transformation Rechnung. Etwa mit Konvergenzangeboten namens AS&S Radio Deutschland-Kombi Young & Online oder RMS Audio Total. Oder mit immer schnelleren Buchungsvorgängen: Mit RMS Xprss können Werbekunden ab sofort innerhalb von vier Stunden mit ihrer Audiokampagne on Air gehen. 

Der Gattungsinitiative Radiozentrale weist vor allem auf das Abschneiden von Funk bei den Jungen hin. Geschäftsführer Lutz Kuckuck: "Bei den 10- bis 29-Jährigen konnte die Tagesreichweite Montag-Freitag um 0,7 Prozent auf 11,84 Millionen gesteigert werden. Wenn wir jetzt noch in Betracht ziehen, dass diese jungen Hörerinnen und Hörer 3 Stunden täglich Radio hören, ist das ein Potenzial zur Ansprache der Jugend, das seinesgleichen im Werbemarkt sucht."

Übrigens: Die MA 2016 Radio I ermöglicht erstmals wieder den Vergleich der Leistungswerte zur Vorgängeranalyse auf Basis des neuen Mikrozensus. Gleichzeitig sei die vorliegende Reichweitenstudie die erste Radio-Berichterstattung, die in beiden Erhebungswellen "durch Einbeziehung der Mobilfunk- und Altersklassen-Interviews zu einer weiter verbesserten Abbildung der Gesamtbevölkerung beiträgt".

Für die MA 2016 Radio I, deren detaillierte Reichweitendaten von 101 Sendern und 102 Radiokombis am 2. März um ab neun Uhr veröffentlicht werden, wurden mehr als 77.000 Interviews geführt. Sie liefert repräsentative Werbeträgerreichweiten für die deutschsprachige Bevölkerung ab zehn Jahren.


Autor: Petra Schwegler

Die @Schweglerin der W&V. Schreibt seit mehr als 20 Jahren in Print und Online über Medien - inzwischen auch jede Menge über Digitales. Lebt im Mangfalltal, arbeitet in München.