MDR/SWR :
Sex-Doku "Make Love" törnt Abruf-Fans an
MDR und SWR haben ihre Aufklärungs-Doku "Make Love" dank vieler Zuschauer und starker Abrufzahlen zum "Publikumserfolg" erklärt.
MDR und SWR haben mit "Make Love" nicht nur die Zuschaueranteile auf den Sendeplätzen verdoppeln können. Die Sex-Dokureihe hat auch die Abruf-Fans in Trab gehalten: "Die Einzelvideos des Webspecials www.make-love.de und die gesamten Folgen in den Mediatheken wurden bisher mehr als 3,5 Millionen Mal abgerufen", heißt es dazu in einer gemeinsamen Bilanz der Sender. Georg Maas, MDR-Hauptabteilungsleiter Telemedien, ordnet die Zahlen ein: "Damit hat das Webspecial im Bereich der Dokuserie alle Rekorde gebrochen." Und das nur in der Zeit von 22 bis 6 Uhr, zumal die Jugendschutzrichtlinien eingehalten werden müssen. Das Onlineangebot hat bisher über zwei Millionen Page Impressions erreicht.
Vom gemeinsamen multimedialen MDR/SWR-Aufklärungsformat "Make Love - Liebe machen kann man lernen" – im Vorfeld besonders bei "Bild" heiß diskutiert - haben 3,66 Millionen Menschen bundesweit mindestens eine von fünf gesehen. Mit durchschnittlich 10,8 Prozent Gesamtmarktanteil für die Serie konnte das MDR Fernsehen nach eigenen Angaben seinen Marktanteil am Sonntagabend nach 22.00 Uhr im MDR-Sendegebiet verdoppeln und gehörte damit "zu den drei anziehungsstärksten Angeboten des deutschen Fernsehmarktes auf diesem Sendeplatz", wie es heißt. Ähnlich das SWR Fernsehen: Im SWR-Sendegebiet wurden durchschnittlich 7,2 Prozent Marktanteil beim Gesamtpublikum erreicht. "Damit verbesserte sich die Sendeplatzbilanz ebenfalls deutlich", heißt es.
Auch die Wellenchefs von MDR Jump und SWR3, die die Dokureihe mit Call-In-Sendungen mit Therapeutin Ann-Marlene Henning als Expertin jeweils im Nachgang begleitet haben, sprechen von einem "sehr gelungenen crossmedialen und innovativen Projekt". Das Webspecial zur Serie ist noch bis November 2014 im Netz. Produziert hat die Gebrüder-Beetz-Filmproduktion die Reihe, bei der "Paar- und Sexualtherapeutin Ann-Marlene Henning als Protagonistin zielgerichtet für den öffentlich-rechtlichen Rundfunk" tätig geworden ist, wie es die ARD-Sender formulieren.