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SPD-Wahlplakate werden zum Social-Media-Renner
Tagesspiegel-Chefredakteur Lorenz Maroldt veröffentlichte bei Twitter die Entwürfe der SPD-Wahlplakate für die nächste Bundestagswahl. Die eingefügten Blindtexte werden zum absoluten Twitter-Hit.
Lorem Ipsum Dolor Sit Amet. Layouter, Grafiker oder Designer kennen diesen Blindtext, der zur Beurteilung der Wirkung eines Textes in Layouts verwendet wird, wie ihre Westentasche. Genau dieser Blindtext tauchte auf den neuen SPD-Wahlplakaten für die Bundestagswahl im Herbst auf, die Tagesspiegel-Chefredakteur Lorenz Maroldt als "Sneak-Preview" twitterte.
Die Plakate stammen von der Raphael Brinkerts Agentur, die sich im letzten November den Etat gesichert hat und inzwischen als BrinkertLück Creatives firmiert. Aus dem Tweet von Maroldt entwickelte sich eine sehr humorvolle Diskussion über das Design und vor allem den textlichen Inhalt der Plakate und Lorem Ipsum schaffte es sogar auf Platz eins der deutschen Twitter Trends.
So zeigt für einen Nutzer der Text eindeutig, "dass die SPD nicht mehr bereit ist, die Sprache der Arbeiter zu sprechen."
Auf eine Nutzerin wirken die mit einem kräftigen Rot versehenen Plakate wie historische Vorbilder aus den 50ern. Zudem passe der Blindtext "sehr gut zum aktuellen Zustand der Partei."
Als noch inhaltsleerer als den Blindtext bewertet ein Twitter-User den Spruch "Respekt, Zukunft, Europa" auf einem der Plakate.
Für Axel Wallrabenstein, Chairman von MSL Germany in Berlin, hätte es dagegen durchaus noch schlimmer kommen können und twittert seinen eigenen Entwurf: