
Robin Meyer-Lucht tot aufgefunden
Nach mehrtägiger Suche, auch über das Internet, wurde Robin Meyer-Lucht, Grimme-Preisträger und Gründer des Berliner Institutes, am gestrigen Dienstag tot aufgefunden.
Als Betreiber des Netzpolitik-Blogs Carta, für den er 2009 mit dem Grimme Online Award ausgezeichnet wurde, genoss Robin Meyer-Lucht, Jahrgang 1973, einen ausgezeichneten Ruf unter den Anhängern frei zugänglicher Internet-Inhalte. Bei Carta, 2008 gegründet, ging es vor allem um Netzpolitik und Journalismus. Probleme "bei der Skalierbarkeit und Refinanzierung" zwangen Meyer-Lucht diesen Sommer den Blog in eine Pause zu schicken. Der Medienökonom betrieb seit 2006 das Berlin Institute, ein Forschungs- und Beratungsinstitut für Medienökonomie und digitale Medienwirtschaft. Das Base Camp von E-Plus hat er mit aufgebaut.
Wie Meyer-Luchts Mitstreiter Wolfgang Michal, Matthias Schwenk, Christoph Kappes auf der Carta-Homepage schreiben, wurde der junge Internet-Aktivist nach mehrtägiger Suche bereits am Dienstag tot aufgefunden. Die Todesursache wurde nicht bekannt gegeben.
dpa/cg