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Richard Gutjahr entwickelt für den WDR neues Format
Richard Gutjahr, Alpha-Blogger und BR-Moderator, bekommt ein neues Aufgabengebiet. Er wird für den WDR Internet-Formate entwickeln und dort auch vor der Kamera stehen.
Richard Gutjahr, Alpha-Blogger und BR-Moderator, bekommt ein neues Aufgabengebiet. Er wird künftig Nachrichtenformate für das WDR moderieren. Außerdem soll er noch Internet-Formate entwickeln berichtet der "Clap Club". Noch ist der 41-Jährige beim Bayerischen Rundfunk in Diensten, dort moderiert er die Spätausgabe der "BR Rundschau". An seinem Engagement für den BR soll sich auch nichts ändern, unterstrich der Blogger gegenüber W&V. Er soll aber demnächst ebenso in Köln "WDR aktuell" am frühen Nachmittag und am Abend präsentieren. Wie die Internet-Formate aussehen sollen, die Gutjahr dann für das WDR entwickelt, verrät er nicht.
Für den BR hatte er im Jahr 2012 das Format "Rundshow" entwickelt, die die Ereignisse des Tages multimedial aufbereitete. "Mir geht es darum, mal endlich nicht nur zu reden, sondern einfach Dinge auszuprobieren", sagte er damals im Interview mit W&V. Das Format lief am Spätabend vom 14. Mai bis 7. Juni 2012 und war eng mit den sozialen Medien wie Twitter, Facebook und Google+ verknüpft worden. Über die Kanäle beteiligte der Sender seine Zuschauer auch bei der Nachrichtenauswahl und dem Entstehungsprozess der Beiträge. Für eine Fortsetzung allerdings fehlte dem Bayerischen Rundfunk dann doch der Mut. Die Facebook-Seite ziert jetzt ein Grabstein als Titelbild "R.I.P.". Der letzte Eintrag: "So. Jetzt sind wir wirklich erstmal weg. Feiern. Abseits der Webcam. (...) Bis irgendwann. Irgendwo." Das Irgendwo ist aber nicht der WDR. Gutjahr betont auf Anfrage von W&V, dass er künftig eine Woche Nachrichten sowie unregelmäßig ein 5-minütiges Reportage-Format innerhalb der Aktuellen Stunde ("Gutjahr und...") präsentieren werde. "Diese Reihe soll durch zusätzliche Informationen im Netz angereichert werden. Mit einer neuen Art von Rundshow hat das aber wenig zu tun."