
Quoten: Japan beherrscht deutsche Medien
Die beunruhigenden Ereignisse in Japan haben am Sonntagabend die deutsche Öffentlichkeit in Atem gehalten. Der ARD-"Tagesschau" hat die Berichterstattung über die schwierige Lage in den japanischen Atomkraftwerken viel Beachtung eingetragen
Die beunruhigenden Ereignisse in Japan haben am Sonntagabend die deutsche Öffentlichkeit in Atem gehalten. Der ARD-"Tagesschau" hat die Berichterstattung über die schwierige Lage in den japanischen Atomkraftwerken viel Beachtung eingetragen: Fast neun Millionen über 3 Jahren sahen zu, den darauffolgenden "Brennpunkt" verfolgten noch 8,4 Millionen, beim darauf folgenden "Polizeiruf 110" blieben immer noch 7,8 Millionen dem Ersten treu. Starke fiktionale Konkurrenz lief auf RTL: "Stirb langsam 4.0" schalteten 6,4 Millionen ein. In der werberelevanten Zielgruppe lag RTL am Sonntagabend vorn: 4,2 Millionen sahen den Action-Film (MA: 27,1 Prozent), wohingegen die "Tagesschau" nur von knapp 2,7 Millionen Jüngeren verfolgt wurde (MA: 19,1 Prozent). Auch bei den Nachrichten ist RTL stark: 5,3 Millionen sahen die Ausgabe um 18:45 Uhr (Werberelevante: 2,3 Millionen), die Spezial-Spätausgabe um 22:35 Uhr hatte rund 3 Millionen Interessierte (Werberelevante: 2,1 Millionen).
In der Primetime-Schiene kam die größte Konkurrenz nicht von ProSieben mit "27 Dresses", sondern von Sat.1. Deren "Mentalist" zog 3,2 Millionen Zuschauer an, die ProSieben-Romantik hingegen nur 2,2 Millionen. Bei den 14-49-Jährigen sah das Ergebnis für ProSieben nicht besser aus: 2,1 Millionen für die Sat.1-Krimiserie (MA: 13,4 Prozent), nur 1,8 Millionen für den Romantik-Streifen. (11,6 Prozent).