Kundenansprache:
Push-Nachrichten ersetzen Whatsapp-Newsletter

Die inoffiziellen Zahlen aus dem Web sind beeindruckend: Mehr als 50 Millionen Menschen nutzen hierzulande Tag für Tag den Messagingdienst Whatsapp. Kein Wunder also, dass viele Unternehmen und Medien diese Plattform für sich entdeckt haben, um ihre Privatkundschaft per Newsletter oder über automatisierte Nachrichten anzusprechen. Das jedoch sei eigentlich noch nie erlaubt gewesen, wie die Facebook-Tochter nun auf ihrer Webseite betont, sondern beides verstoße seit je gegen die Nutzungsbedingungen. Am 7. Dezember 2019 hat Whatsapp der missbräuchlichen Nutzung der Plattform endgültig einen Riegel vorgeschoben und droht jedem mit rechtlichen Schritten, der "mit automatisierten Nachrichten, Massennachrichten oder einer nicht personenbezogenen Verwendung gegen unsere Nutzungsbedingungen verstößt". Über die Whatsapp-Business-API können Unternehmen zwar weiterhin mit ihren Kunden kommunizieren, doch das Einsatzfeld ist auf wenige Szenarien beschränkt. So dürfen Unternehmen bei Whatsapp beispielsweise einen Chat-Button implementieren, Echtzeit-Support liefern oder zuvor explizit angeforderte Informationen liefern. Newsletter sind aber in der Kommunikation zwischen Unternehmen und Kunde endgültig Vergangenheit.