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PlayStation-5-Notstand: Sony chartert Jumbo-Jets
Heute in Täglich: Fast genau ein Jahr nach dem Start der PlayStation 5 ist die Spielkonsole immer noch notorisch ausverkauft. Sony greift deshalb zu aufwändigen Maßnahmen, um Weihnachten für Spielefans zu retten.
PlayStation-5-Notstand: Sony chartert Jumbo-Jets
Auch fast ein Jahr nach ihrem Start ist die PlayStation5 immer noch notorisch ausverkauft. Chipmangel und Lieferketten-Probleme tragen die Hauptschuld an der Gamer-Misere. Sony geht damit bereits ins zweite Weihnachtsgeschäft, in dem seine Cash Cow für die meisten Kunden schlecht oder gar nicht verfügbar ist. Um die Lage wenigstens ansatzweise zu verbessern, gehen die Japaner jetzt in die Offensive. Sie haben gleich mehrere Boeing 747 von Korean Air Cargo gechartert, die palettenweise PS5-Konsolen aus China über die südkoreanische Hauptstadt Seoul nach London Heathrow fliegen. Sony hat die aufwändige Aktion zur Linderung des PlayStation-Notstands gegenüber The Sun jetzt bestätigt.
Luftbrücke statt Schiffstransport
Die ersten PlayStation-Jumbos sind bereits in London gelandet. Wie viele Flugzeuge Sony genau einsetzt, und wie viele Konsolen sie transportieren können, ist nicht bekannt. Bei den Ausmaßen der PS5-Verpackungen und der üblichen Verladung auf Großpaletten dürfte es sich aber um Abertausende von Geräten handeln, die nun fürs Weihnachtsgeschäft über Großbritannien verteilt werden. Mit der teuren Luftbrücke umgeht Sony aktuelle Probleme beim Schiffstransport, bei dem Container häufig ungeöffnet am Hafen liegen bleiben. "Das bedeutet, dass Millionen von Spielern an diesem Weihnachten lächeln können", erklärte ein Pathos-freudiger Sony-Sprecher. Ob für den europäischen Kontinent ähnliche Notstands-Pläne bestehen, ist nicht bekannt. Derzeit wird die eigentlich 500 Euro teure PlayStation 5 mit Bluray-Laufwerk auf Ebay für 750 Euro und mehr angeboten.
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