
PlayStation 3: Sony schreibt weiter Verluste
713 Mio. Euro Minus: Das ist die Jahresbilanz der Sony-Sparte Networked Products & Services, zu der auch die Spielkonsolen gehören. Bestseller ist die Playstation3 mit 13 Mio. verkauften Geräten.
Auch im Ende März abgelaufenen Geschäftsjahr machte die Sony-Sparte Networked Products & Services hohe Verluste. Im Vergleich zu 2008/2009 konnten sie nur um 37 Mio. Euro verringert werden. Das Minus der Netzwerkabteilung, zu der auch die Spielkonsolen gehören, beträgt derzeit horrende 713 Mio.
Am Absatz der jüngsten Spielkonsole liegt es dabei am wenigsten: Die PlayStation3 verkaufte sich 13 Mio. Mal, im Jahr davor waren es knapp über 10 Mio. gewesen. Auch die PlayStation2 ist immer noch beliebt. 7,3 Mio. wurden davon verkauft - für eine Vorgängermodell sehr beachtlich. Dafür kommt die PlayStation Portable nicht mehr so gut an wie im Vorjahr. Nur noch 9,9 Mio.Stück wurden davon im abgelaufenen Geschäftsjahr abgesetzt, nach 14,1 Mio. in der Berichtsperiode davor.
Verantwortlich für die hohen Verluste der Netzwerksparte sind unter anderem die Preissenkungen bei der PS3. Verringerte Produktionskosten und steigende Absatzzahlen - Sony erwartet 15 Mio. verkaufte Stück - sollen die PlayStation3 vier Jahre nach Verkaufsstart zum ersten Mal in die Gewinnzone bringen.