
Plantage und Neukunde Juke: Skurrile Spots zum Einstand
Im Pitch um den Etat der Media-Saturn-Tochter setzt sich die Berliner Agentur durch. Ihren Einstand feiert sie mit reichlich skurrilen Schwarz-Weiß-Filmen für den Musikstreaming-Dienst. W&V zeigt die Spots.
Mit vier Kino- und Online-Spots für Juke geht 24-7 Entertainment, Berlin, dieser Tage in die breite Kommunikation. Die skurrilen Streifen in schwarz-weiß (Produktion: Mypony, Regie: Til Obladen, Postproduktion: NHB, Berlin) sind zunächst in den Kinos der Yorck-Gruppe zu sehen. Gespräche mit anderen Kinobetreibern laufen.
Die Tochter der Media-Saturn-Gruppe hatte den Cloud-basierten Musikstreaming-Dienst Juke auf der IFA vorgestellt. Er bietet 13 Millionen Tracks von über 80.000 Labels diverser Stilrichtungen. Empfangen werden können die Songs über den PC wie über mobile Endgeräte.
Als Lead-Agentur hat 24-7 Entertainment Plantage in Berlin verpflichtet, eine Marke der Aperto-Gruppe. „Wir haben den Kunden mit unserem breiten Leistungsspektrum und unserer Musik-Expertise überzeugt“, sagt Geschäftsführer Levent Akinci. Plantage hatte sich im Pitch durchgesetzt und die Markenpositionierung mit Branding, komplettem Corporate Design sowie die Markenkommunikation entwickelt. Zielgruppe sind nicht nur 19- bis 39-Jährige, sondern auch ältere Musikliebhaber. „Zunächst geht es darum, die Marke authentisch und aufmerksamkeitsstark zu präsentieren“, erzählt CD Sabine Kolloch.
Den Anfang machten Online-Maßnahmen wie Social Media und Adbusting, Guerilla-Aktionen (Pomplunspanier, Berlin), Promotions sowie PR unter anderem im neuen Saturn-Kundenmagazin „Turn On“.Die Tonalität: emotional und verspielt. Schließlich soll sich Juke in der Außenwahrnehmung deutlich von Wettbewerbern wie Simfy oder Spotify absetzen. „Juken“ soll Spaß machen. Ebenfalls wichtig im Kommunikationsmix: Kooperationen. Juke positioniert sich gegenüber Künstlern als Newcomer-Plattform. Für die User gibt es im Gegenzug Exklusivkonzerte.