Social Commerce:
Pinterest baut das Shopping weiter aus
Neue Tools sollen die Bilder-Plattform für das persönliche Shopping-Erlebnis noch interessanter machen. Dazu gehört auch der Checkout für das direkte Bezahlen auf der Plattform - aber noch nicht in Deutschland.
Die Bilder- und Videoplattform Pinterest baut ihre Shopping-Funktionen weiter aus. Jetzt präsentierte das Unternehmen im Rahmen seines regelmäßigen globalen Werbegipfels "Pinterest Presents" mehrere neue Funktionen, mit denen der Bereich personalisiertes Shopping sukzessive weiter ausgebaut werden soll. Wann sie in Deutschland starten, ist noch nicht bekannt.
"Wir verdoppeln unser Angebot an Produkten und Funktionen, die den Menschen helfen, von der Inspirationsphase in die Entscheidungsphase zu gelangen", kündigt Andréa Mallard, Chief Marketing Officer bei Pinterest, an. Mit den neuen Features baue das Unternehmen ein Ökosystem auf, "das Menschen dabei hilft, ihren Funken einer Idee in die Realität umzusetzen."
Und das sind die neuen Funktionen:
- Eines der neuen Tools ist "Dein Shop". Dieser "persönliche Shopping-Concierge" ist auf den Geschmack der jeweiligen Person zugeschnitten. Jedem Nutzer von Pinterest wird damit seine individuelle Shopping-Seite mit Inhalten von Creators und Marken angezeigt, die auf den eigenen Vorlieben und Stilen basieren.
- Mit dem "Checkout" schreitet die Möglichkeit, direkt auf der Plattform zu bezahlen, ohne die App verlassen zu müssen, weiter voran. Das "nahtlose Checkout-Erlebnis" wird aktuell mit weiteren Shopify-Händler in einer Beta-Phase getestet.
- Die neue Shopping-API soll Händlern außerdem das Erstellen und Hochladen von Katalogen über Pinterest einfacher machen. Mit Hilfe der Programmierschnittstelle können beispielsweise Preise angepasst werden – etwa wenn eine Sales-Aktion ansteht.
- Weiter verfeinert wurde darüber hinaus das Pinterest-Trends-Tool – vorerst allerdings nur für Unternehmen in den USA, Kanada und Großbritannien. Sie können damit demnächst neue Funktionen nutzen, darunter Suchdaten in Echtzeit, mehr Trendtypen, granularere Tools für die Zielgruppe und personalisierte Trendempfehlungen für die Unternehmen. Im Laufe des Jahres soll das Tool dann auch in weiteren Ländern eingeführt werden.
"Wir haben neue Trends, innovative Tools und inspirierende Forschungsergebnisse vorgestellt, die zeigen, wie wir neue Möglichkeiten für Marken schaffen wollen, um auf Pinterest erfolgreich zu sein", so Bill Watkins, Chief Revenue Officer bei Pinterest. "Unsere Vision für das Jahr 2022 und unsere Produkt-Roadmap zeigen, wie wir uns darauf konzentrieren, ein Ökosystem für inspirierende Inhalte und Einkäufe aufzubauen, um die Verbraucher:innen effektiv von der Inspiration zur Umsetzung zu bringen."
Wer noch mehr zum Thema Social Commerce erfahren will, kann das übrigens auch im neuen W&V Executive Briefing.