
Google Maps:
Pinkelndes Android-Männchen: Google zieht Konsequenzen
Nur vorläufig, aber immerhin: Google lässt keine Nutzer-Änderungen an Maps mehr zu, nachdem in Pakistan ein User ein Android-Männchen in die Darstellung eines Parks hineingeschmuggelt hatte: Das Männchen pinkelte auf ein Apple-Logo.
Nur vorläufig, aber immerhin: Google lässt keine Nutzer-Änderungen an Maps mehr zu, nachdem in Pakistan ein User ein Android-Männchen in die Darstellung eines Parks hineingeschmuggelt hatte: Das Männchen pinkelte provokativ auf ein Apple-Logo. Nachdem beschlossen wurde, alle Vorschläge manuell zu prüfen, stauten sich zu viele Anträge auf, gab Google am Wochenende zu Protokoll. Vom 12. Mai an werde die Änderungsfunktion in allen Ländern abgeschaltet. Wie die Suchmaschine betonte, sei dies nur eine vorläufige Maßnahme.
Die großen Firmen-Symbole waren im April auf einer Google-Karte Pakistans entdeckt worden. Da der User, der sch den Scherz ausgedacht hatte, Teile des Bilds in einzelnen Änderungsvorschlägen als "Park" einreichte, gelang es ihm, durch das Prüfungssystem zu kommen. Sein Versuch, ein Logo des Online-Netzwerks Facebook als See auf die Karte zu bringen, wurde hingegen herausgefiltert.
Das ist nicht das erste Mal, dass Google mit User-Angaben ausgedtrickst wurde. Kurz davor war auch ein Geschäft mit dem Namen "Edwards Snow Den" auf einer Google-Karte in der Nähe des im Weißen Hauses aufgetaucht. Der Nutzer, der den als Snowboard-Shop deklarierten Eintrag, hineinschmuggelte, nutzte ein Sicherheitsloch in der Datenbank: Er legte den Eintrag zunächst an einem anderen unverdächtigen Ort an und änderte nachträglich die Adresse. dpa/aj