Fotosharing:
Piccing-Chef: "Facebook ist nicht mehr hip genug"
Die Fotosharing-Community piccing.com hat nach eigenen Angaben erstmals mehr als sechs Millionen Mitglieder und positioniert sich als aufstrebender Facebook-Konkurrent.
Die Fotosharing-Community piccing.com hat nach eigenen Angaben erstmals mehr als sechs Millionen Mitglieder und positioniert sich als aufstrebender Facebook-Konkurrent. "Facebook ist nicht mehr hip genug", lässt sich Dirk Spielmann, CEO von piccing.com großspurig zitieren. "Keiner will mit den Eltern oder anderen Verwandten in Social Communities befreundet sein. Junge Erwachsene brauchen einen Raum, in dem sie sich selbst darstellen können".
Piccing.com ist eine Art Pinterest mit starkem E-Commerce-Bezug, bei dem die Mitglieder mitverdienen können. Dafür soll das Matching-Tool "Picc it. Live it" sorgen, mit dem Mitglieder ihre Lieblingsprodukte in Bildern markieren und in Echtzeit ähnliche Produkte vorgeschlagen bekommen. Wenn daraufhin ein Online-Shop eines der Produkte verkaufen kann, gibt es eine Provision, die auf das Paypal-Konto des Mitglieds überwiesen wird. Dazu hat Piccing Affiliate Deals mit verschiedenen Onlineshops.
Das Unternehmen mit Hauptsitz im kalifornischen Palo Alto kündigte erst im Dezember 2013 an, ein Büro in Berlin zu eröffnen. Von hier aus soll das Sales-Geschäft für den europäischen Markt gesteuert und koordiniert werden. Dazu wurden eigens zehn Vertriebsexperten eingestellt, die in Kontakt mit potenziellen Affiliate-Partnern, Mode- und Lifestyle-Brands treten. Sie arbeiten aktuell daran, die Produktpalette zu erweitern. Anfang Februar will piccing.com mehr als eine Million Produkte zur Verfügung stellen, welche die Mitglieder matchen und kaufen können.