
Jubiläum der Punktesammler:
Payback wird 20 und zieht Bilanz
Das Bonusprogramm gehört mit 680 teilnehmenden Partnern zu den größten Anbietern in seinem Bereich. Aktuell sammeln rund 31 Millionen Kunden täglich Punkte. Auch international, darunter in Polen und Mexiko.

Foto: Payback
In einem kleinen Münchner Büro ging es am 13. März 2000 los – jetzt feiert das Bonusprogramm Payback seinen 20. Geburtstag und zieht anlässlich dieses Meilensteins Bilanz. Mehr als 31 Millionen Konsumenten nutzen das Punkte-Sammelsystem, das zu den Pionieren in dem Bereich zählt, aktuell. Derzeit arbeiten 1000 Mitarbeiter in Deutschland bei dem Unternehmen, das 2011 Teil der American Express Gruppe wurde. Gründer Alexander Rittweger zog sich damals aus dem Geschäft zurück.
Gestartet ist Payback mit neun Partnern. Inzwischen sind es 680 Unternehmen, darunter große Konzerne wie Aral,die Drogeriekette Dm, Fressnapf, Penny, Real, Rewe, Telekom bis hin zu AboutYou, Expedia oder MyToys. Nur zwei Partner haben in den letzten 20 Jahren das Programm verlassen: Obi verabschiedete sich im Jahr 2007, Galeria Kaufhof Ende 2019. Der Kaufhof-Anteil an gesammelten Punkten lag zuletzt bei 2 Prozent.
Fleißige Punktesammler in NRW
Rund fünf Millionen Mal am Tag kommt Payback zum Einsatz. Zu 80 Prozent erfolgt die Einlösung der Punkte als direkte Verrechnung der Punkte an den Kassen. Der Wert der Punkte wird einfach vom Kaufpreis abgezogen. Das Bundesland mit den meisten Punktesammlern ist Nordrhein-Westfalen.
Dabei geht der Trend seit einiger Zeit von der klassischen Karte, die an der Kasse vorgezeigt wird, verstärkt zur mobilen Nutzung: Rund zehn Millionen Kunden sammeln ihre Punkte mittlerweile via Payback-App. "Payback hat sich in den vergangenen Jahren genauso radikal geändert wie das Leben und das Einkaufen“, so Geschäftsführer Bernhard Brugger, der das Programm von Anfang an mitgestaltet und -geprägt hat. Die in der App integrierte mobile Zahlungsfunktion ist nach Unternehmensangaben laut einer aktuellen Bundesbank-Studie die erfolgreichste Lösung im Land – noch vor Apple Pay und Google Pay.
Mittlerweile ist Payback, das seinen Hauptsitz nach wie vor am Gründungsort München hat, internationale in elf Ländern aktiv, darunter Polen, Indien und Mexiko. Wohl auch, weil das Unternehmen bei Kunden und Unternehmen viel Vertrauen in Sachen Datenschutz genießt: Daten werden nicht verkauft und auch nicht im Kreis der Partner weitergegeben. Zudem lässt Payback seinen Datenschutz jedes Jahr vom TÜV prüfen.