Kreation des Tages:
Paisley führt eigene Währung für Frauen ein
Das Modelabel Paisely führt mit FEM Currency eine Währung nur für Frauen ein - und reagiert damit auf den Gender Pay Gap. Die Idee stammt von der Agentur Mayd.
Der Sachverhalt ist bekannt, die Aufregung regelmäßig groß. Frauen verdienen signifikant weniger als die Männer. Im Schnitt um 21 Prozent, so das Statistische Bundesamt. Das Modelabel Paisley will das ändern und führt daher die "FEM Currency" ein, die erste Währung nur für Frauen, die den Gender-Pay-Gap schließt. Die Idee dazu hatte die Hamburger Agentur Mayd.
Und so geht's: Anlässlich der neuen und ersten Frauenkollektion des Modelabels die im April 2018 auf den Markt kommt, wurden 6 FEM-Geldscheine entwickelt. Jeder FEM Geldschein zeigt dabei eine bedeutende Frau aus der Geschichte: Ob Marie Curie (Nobelpreisträgerin), Amelia Earhart (Luftfahrt-Pionierin), Ada Lovelace (Britische Mathematikerin und Computer-Pionierin) Rosa Luxemburg (Politikerin), Jane Austin (Schriftstellerin) oder Florence Nightingail (Reformerin des Sanitätswesens).
Zum Start im April kann nun jede Frau ganz einfach FEM im Paisley Flagship Store im Hamburger Hanseviertel gegen Euros tauschen. Bei Nutzung bekommen sie dann 21 Prozent. "Als zeitgemäße und moderne Marke ist es uns wichtig ein Zeichen gegen die Ungleichheit zu setzen. Wir hoffen, dass uns noch viele weitere Partner und Marken bei dieser Initiative unterstützen werden und ebenfalls FEM in ihre Zahlungssysteme aufnehmen. Die ersten positiven Rückmeldungen haben wir bereits erhalten“ sagt Paisley Chef-Designer und Geschäftsführer Pedram Nejad.
Verantwortlich für die Kreation ist das Kreativ-Team: Bahador und Behnarz Pakravesh, Evridiki Kemanes und Alexander Makedonskiy. Illustration: Claudia Cruz. Produktion: DonDon, Berlin.