Warum genau also ein heller Oreo? Auf Anfrage teilte Mondelez mit, man wolle - nun, da Oreo in Deutschland bekannt und beliebt sei -, zu diesem passenden Zeitpunkt Oreo-Fans "mit einer neuen Variante ein neues Geschmackserlebnis in gewohnt guter Oreo-Qualität" anbieten. Als "perfekte Alternative zu klassischen Weizen- und Doppelkeksen" und mit dem Oreo-Geschmack und -Look.

Die Redaktionsfokusgruppe hat gesprochen

Freundlicherweise durfte die W&V-Redaktion Oreo Golden probieren. Unter den Freiwilligen waren sowohl Oreo- als auch Hellkeksfreunde. Unsere nicht repräsentative Umfrage kam allerdings zu dem Schluss, dass es keinen hellen Oreo braucht: "Klassische helle Kekse sind besser", befanden zehn Kollegen.

Und auch im Vergleich mit dem schwarzen Oreo schnitt der goldene in der W&V-Redaktion nicht so gut ab. Den fanden alle Probanden zu süß - dass er weniger süß sei, wurde als einer der Vorzüge des schwarzen Oreo betont. "Schwarz ist unique", sagte ein Tester, ein anderer: "Schwarz ist besser, weil besonders."

Eine versöhnliche Botschaft gibt es aber auch - und zwar aus der ganz jungen Zielgruppe. Ein Kollege testete zu Hause weiter: "Meine Tochter sagt: 'Mmmmmm, lecker!'"


Autor: Susanne Herrmann

schreibt als freie Autorin für W&V. Die Lieblingsthemen von @DieRedakteurin reichen von abenteuerlustigen Gründern über Medien und Super Bowl bis Streaming. Marketinggeschichten und außergewöhnliche Werbekampagnen dürfen aber nicht zu kurz kommen.