
Mondelez erweitert Markensortiment:
Oreo kommt mit hellem Keks
Die gefüllten Kekse von Oreo sind dafür bekannt, dass sie in prägnantem Schwarz daherkommen. Nun gibt es den Oreo Golden.

Foto: Mondelez
Mondelez stellt dem klassischen schwarzen Oreo einen hellen Keks zur Seite. Im Handel ist der Oreo Golden schon, nun läuft die Einführungskampagne an. Die Füllung des hellen Weizenkeks ist dieselbe wie die beim schwarzen Oreo: Vanillecreme.
Mondelez will damit die Fans des schwarzen Oreo ansprechen, außerdem neue Zielgruppen, die helle Kekse mögen. "In den vergangenen drei Jahren ist Oreo in Deutschland stark gewachsen. Wir konnten die Bekanntheit steigern, die Distribution und die Käuferreichweite deutlich ausbauen und die mediale Präsenz erhöhen. Der richtige Zeitpunkt, um unseren deutschen Kunden einen ganz neuen Oreo-Keks anzubieten", sagt Bert Kriewolt, Associate Marketing Director Biscuits DACHU bei Mondelez International.
Die Kampagne wird im Fernsehen und auf Video-on-Demand-Kanälen eingesetzt. Flankierend wird mit digitalen Maßnahmen, PoS-Displays, Sampling und PR geworben. Und mit Influencermarketing, um der Zielgruppe das Produkt authentisch vorzustellen.
Die Kreativagentur dahinter ist FCB Inferno London, Media verantwortet Wavemaker. Die PR liegt bei Fischer Appelt, um die Influencer kümmert sich Territory, Webguerillas um die Social-Media-Kanäle.
Das Motto: "Go for Gold."
Oreo Golden ist also für Keksliebhaber und für Oreo-Fans gedacht. Und ein Produkt, das wir, zugegeben, nicht recht verstehen: Helle Weizenkekse gibt es in den Supermarktregalen zuhauf. Die schwarzen Oreos mit heller Vanillecremefüllung haben hier eine echte Alleinstellung, sind ein Hingucker, wenn auch nicht für jeden Geschmack etwas.
Warum genau also ein heller Oreo? Auf Anfrage teilte Mondelez mit, man wolle - nun, da Oreo in Deutschland bekannt und beliebt sei -, zu diesem passenden Zeitpunkt Oreo-Fans "mit einer neuen Variante ein neues Geschmackserlebnis in gewohnt guter Oreo-Qualität" anbieten. Als "perfekte Alternative zu klassischen Weizen- und Doppelkeksen" und mit dem Oreo-Geschmack und -Look.
Die Redaktionsfokusgruppe hat gesprochen
Freundlicherweise durfte die W&V-Redaktion Oreo Golden probieren. Unter den Freiwilligen waren sowohl Oreo- als auch Hellkeksfreunde. Unsere nicht repräsentative Umfrage kam allerdings zu dem Schluss, dass es keinen hellen Oreo braucht: "Klassische helle Kekse sind besser", befanden zehn Kollegen.
Und auch im Vergleich mit dem schwarzen Oreo schnitt der goldene in der W&V-Redaktion nicht so gut ab. Den fanden alle Probanden zu süß - dass er weniger süß sei, wurde als einer der Vorzüge des schwarzen Oreo betont. "Schwarz ist unique", sagte ein Tester, ein anderer: "Schwarz ist besser, weil besonders."
Eine versöhnliche Botschaft gibt es aber auch - und zwar aus der ganz jungen Zielgruppe. Ein Kollege testete zu Hause weiter: "Meine Tochter sagt: 'Mmmmmm, lecker!'"