Der Fall sei trotzdem schwierig, sagt Rechtsanwalt Jens Matthes, Experte für Markenfragen bei der Düsseldorfer Kanzlei Linklaters. O2 wolle seine Bubbles offenbar monopolisieren. Allerdings glaubt er nicht, dass es soweit kommen muss. "Meiner Ansicht nach lässt sich so eine abstrakte Idee nicht schützen. Das ist keine konkrete Marke."

Bis Ende Februar haben die Werber noch Zeit, sich beim Patentamt zu äußern. Die Anwaltskosten will sich Karpenstein sparen. "Wir erwidern mit Hausmitteln." Sollte die Gruppe gezwungen sein, ihre Geschäftsausstattung auszutauschen, würden ihr bis zu 65 000 Euro Schaden entstehen. "Das wäre ein schwerer Schlag."


Conrad Breyer, W&V
Autor: Conrad Breyer

Er kam über Umwege zur W&V. Als Allrounder sollte er nach seinem Volontoriat bei Media & Marketing einst beim Kontakter als Reporter einfach nur aushelfen, blieb dann aber und machte seinen Weg im Verlag. Conrad interessiert sich für alles, was Werber- und Marketer:innen unter den Nägeln brennt. Seine Schwerpunktthemen sind UX, Kreation, Agenturstrategie. Privat engagiert er sich für LGBTQI*-Rechte, insbesondere in der Ukraine.