Umfrage zur Raab-Rente:
Nur jeder Fünfte wird Stefan Raab vermissen
Drei Viertel der Deutschen trauern nicht, wenn ProSieben-Entertainer Stefan Raab zum Jahresende seinen TV-Hut absetzt - weiß eine Forsa-Umfrage im Auftrag von "TV Movie".
Die meisten Fernsehzuschauer lässt das TV-Ende von Stefan Raab kalt. 75 Prozent gaben bei einer Befragung im Auftrag der Bauer-Programmzeitschrift "TV Movie" an, dass sie den ProSieben-Entertainer nach seinem Abtritt zum Jahresende nicht vermissen werden. 19 Prozent jedoch empfinden den Abschied des 48-Jährigen, der am 19. Dezember mit "Schlag den Raab" seinen letzten Auftritt hat, als Verlust. Damit wird Raab nur jedem Fünften fehlen.
Das Bedauern fällt je nach Alter unterschiedlich aus: Beim jüngeren Publikum wird Raabs TV-Ende eher bedauert. 32 Prozent der 14- bis 29-Jährigen geben an, ihn vermissen zu werden, beim Publikum über 60 sind es dagegen nur acht Prozent. Unter Männern (22 Prozent) hat Show-Erfinder Raab mehr Freunde als unter Frauen (16 Prozent). Für die Analyse sind 1005 Personen vom Meinungsforschungsinstitut Forsa am 24. und 25. Juni befragt worden.
Der Kölner Raab, seit mehr als 15 Jahren für ProSieben im Showbusiness unterwegs, hatte am 17. Juni überraschend mitgeteilt, seine "Fernsehschuhe" zum Ende des Jahres an den Nagel hängen zu wollen. 80 Mitarbeiter werden aufgrund der Raab-Rente ihren Job beim Kölner "TV total"-Produzenten Brainpool zum Jahresende verlieren.