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Neutrogena lässt das iPhone die Haut analysieren
Ein kleines Zubehörteil macht es möglich: Die Neutrogena-App zeigt nicht nur an, ob die Gesichtshaut trocken oder fett ist, sondern auch ob die Falten kleiner werden.

Foto: J&J
Inzwischen sind auf der CES in Las Vegas nicht mehr nur die klassichen Aussteller wie Samsung und Apple vertreten, sondern auch ein Unternehmen wie Johnson & Johnson. Die Hautpflegemarke Neutrogena kommt in den USA nach Umsätzen auf Platz 1 in seinem Segment. Allerdings geht auch an ihr die Digitalisierung nicht spurlos vorüber.
Deshalb stellt J&J auf der CES den Skin-Scanner vor. Das Hardware-Produkt soll um die 50 Dollar kosten und im Sommer auf den Markt kommen. Es wird ans Smartphone aufgesteckt und arbeitet mit einer Reihe von Sensoren, Vergrößerungslinsen und Lichtquellen. Das Ergebnis (Feuchtigkeit, Falten, Poren) lässt sich in der App Skin360 festhalten. Und nicht nur das: Die App vergleicht das eben gemessene mit dem Durchschnitt anderer Personen im gleichen Alter und schlägt das passende Neutrogena-Produkt vor, um beim nächsten Mal besser abzuschneiden.
Bei der Entwicklung hat J&J Unterstützung von der New Yorker Agentur Fitskin bekommen. Vorerst beschränkt sich die App auf kosmetische Ratschläge zum Aussehen. Zwar wäre sie auch geeignet, um medizinische Probleme wie Akne oder Hautkrebs zu erkennen, aber dafür bräuchte es eine Zulassung der Gesundheitsbehörde FDA.
So funktioniert der Skin-Scanner: