Google :
Neue Perspektive: Rucksack-Kameras für Google Street View
Universitäten, Tourismusbehörden und Wissenschaftler will Google mit Rucksack-Kameras ausstatten. Sie werden die bisherigen Streetview-Bilder ergänzen. Erste Eindrücke von Hawaii und Dubai sind schon online.
Universitäten, Tourismusbehörden und Wissenschaftler will Google mit Rucksack-Kameras ausstatten. Sie werden die bisherigen Google Street View-Bilder ergänzen. Erste Eindrücke von Hawaii und Dubai sind schon online. Google lädt ab sofort private Organisationen zum Mitmachen bei seinem Kartendienst Street View ein. Sie bekommen dann einen speziellen Rucksack von Google ausgeliehen, auf dem eine Kamera montiert ist. Die Kamera macht beim Wandern Aufnahmen in alle Richtungen. Alle 2,5 Sekunden wird ein Foto geschossen, erläutert Google. Diese Daten werden später in den Street View-Dienst aufgenommen.
Der erste Partner ist die Tourismusbehörde von Hawaii, die Fotos von Wanderwegen entlang von Vulkanlandschaften beisteuert. «Wir werden dieses Pilotprogramm in den kommenden Monaten für eine begrenzte Anzahl von Gruppen weltweit öffnen», schreibt Google auf einem Firmenblog. Street View zeigt in Googles Kartendienst Aufnahmen auf Straßenlevel an. In Deutschland gab es bei Einführung des Dienstes heftige Diskussionen um den Datenschutz, weil Fotos von Hausfassaden, Autos und Passanten online zugänglich gemacht werden. In Street View werden allerdings Autokennzeichen und Gesichter mit einem Filter anonymisiert. Bewohner in Deutschland konnten ihre Häuser und Wohnungen auf Antrag ebenfalls filtern lassen.
Ungewöhnliche Einblicke mit der Rucksack-Kamera gewährt auch Tarek Abdalla, Head of Marketing - Middle East & North Africa, Google. Er ließ seine Mitarbeiterin auf das höchste Gebäude der Welt steigen und liefert ungewöhnliche Ausblicke auf Dubai:
(dpa/am)