
Neue Kampagne: Volkswagen bläst mit dem Amarok zur Jagd
Es grünt so grün: In einer Wald- und Wiesenkampagne wirbt VW mit Berufsjäger Chris Balke für den Geländewagen Amarok. W&V Online zeigt das Anzeigenmotiv.
In der Mythologie der Inuit ist der Amarok (im Inuktitut amaruq) ein riesiger, reißender Wolf. Die Inuit erzählen sich, er fresse jeden, der töricht genug sei, bei Nacht alleine auf die Jagd zu gehen. Es verwundert daher kaum, dass Volkswagen seinen größten Geländewagen ausgerechnet Amarok getauft hat. Denn die konzerneigene Marketingmeute in Wolfsburg dürfte einige Parallelen gewittert haben: Größe, Jagdtrieb, Wildheit. Da lag es nicht fern im Rahmen einer Testimonial-Kampagne einen bekannten Jäger mit diesem jagdtauglichen Vehikel abzulichten.
Chris Balke ist der einzige hauptberufliche Schweißhundeführer in Deutschland und neuerdings stolzer Fahrer eines lodengrünen VW Amarok. „Als authentische Person, die seit 15 Jahren Pick Up fährt und jedes Jahr an die 450 Nachsuchen durchführt, ist Chris Balke für uns ein idealer Kooperationspartner“, sagt Ramsis Moussa, Leiter Marketing VW Nutzfahrzeuge. Nachsuche ist Jägersprache und bedeutet die Fährtensuche nach einem angeschossenen Tier (auch: Waidwund genannt) mithilfe eines speziell dafür ausgebildeten Hundes, dem sogenannten Schweißhund. Balke ist auf weiter Flur der einzige hauptberufliche Nachsucher, sein Arbeitsplatz dürfte einer der größten des Landes sein: er umfasst 200.000 Hektar Waldgebiet in Schleswig Holstein.
Ein Anzeigenmotiv der neuen Kampagne zeigt Balke inmitten einer Waldlichtung neben seinem neuen Wald- und Wiesenfahrzeug. Die Gestaltung übernimmt Grabarz&Partner in Hamburg. Zu Fachanzeigen in einschlägigen Magazinen wie „Jäger“ und „Jagd und Hund“ gesellen sich noch eine eigene Landing-Page, Sonderbeilagen und Dialogmaßnahmen zum Thema. Damit einher geht eine Sonderaktion der Wolfsburger: jeder Waidmann, der in einem Jagdverband organisiert ist, erhält bis zum 30. Juni 1.500 Euro Preisvorteil auf den Amarok mit Sonderausstattung. Ob die Jagd auf den großen Wolf aus Wolfsburg im erhofften Maße einsetzt, bleibt abzuwarten. Wir wünschen der Aktion auf jeden Fall: Waidmanns Heil.