TechTäglich:
Neu aus München: Die smarten Hanteln
Heute in TechTäglich: Freeletics setzt künftig auf einen Mix aus Fitness und Gaming. Mit smarter Technik eifern die Münchner nicht zuletzt dem Riesenerfolg von US-Fitness-Experte Peloton nach.
Neu aus München: Die smarten Hanteln
Bisher hat sich der Münchner Fitness-Experte Freeletics vor allem auf das Trainieren mit dem eigenen Körpergewicht konzentriert. 52 Millionen Nutzer weltweit machen nach Angaben der Firma bei den digitalen Workouts bereits mit. Nun folgt der nächste Schritt – mit dem Freeletics nicht zuletzt dem Riesenerfolg von US-Fitness-Experte Peloton nacheifert. Die Münchner bringen für ihr neues Trainingsprogramm "Stædium" erstmals eigene und technisch höchst aufwändige Fitnessgeräte auf den Markt. Statt Fahrrad und Laufband wie bei Peloton kommen von Freeletics allerdings eine Kamera, die Bewegungen analysieren kann, und smarte Fitness-Hanteln.
Hanteln mit Beschleunigungsmessung
Die Kamera namens "Stæd Console" hat Spielkonsolen-Technik eingebaut, die spannende Wettbewerbe mit anderen Nutzern ermöglichen soll. Die Hanteln heißen "Stæd Weights" und lassen sich schrittweise von zwei Kilo auf bis zu 24 Kilo erweitern. Die Kamera erfasst automatisch alle Aktivitäten und das aktuelle Gewicht der Hanteln. Sie haben Beschleunigungssensoren eingebaut, die das Training exakt analysieren. Freeletics nennt die Online-Wettkämpfe, die damit ab Frühjahr 2022 für 30 Euro Monatsabo möglich werden, "Strength Gaming". Das komplette Technikpaket kostet 2.450 Euro und liegt damit im Peloton-Bereich. Bereits eine einzeln gekaufte Smart-Hantel schlägt mit 730 Euro zu Buche. Die ganz ähnliche Trainings-Kamera "Peloton Guide" hat der US-Konkurrent gerade vorgestellt. Sie kostet 495 Euro plus Monatsabo für 12,99 Euro.
Das sind die weiteren Themen von TechTäglich am 15. November 2021: