
Nachhaltigkeitskampagne:
Netto wirbt für umweltbewussten Einkauf
Mit dem Panda zu Netto: Der Lebensmittelmarkt startet eine Nachhaltigkeitskampagne. Dabei spielt auch das Erkennungszeichen des WWF wieder eine Rolle.

Foto: Netto Marken-Discount
Der Panda steht für manche für den Musiker Cro ("Whatever"), der sein Gesicht hinter einer Pandamaske verbirgt. Andere verbinden mit dem Anblick des schwarzweißen flauschigen Sympathieträgers das Symbol der Naturschutzorganisation WWF. Mit dem WWF arbeitet der Discounter Netto seit 2015 zusammen: Der World Wildlife Fund ist Partner für Nachhaltigkeit der Handelskette, die zu Edeka gehört (bereits seit 2012 WWF-Partner).
Netto holt den Panda nun wieder hervor, um ihn sechs Wochen lang in seiner Nachhaltigkeitskampagne einzusetzen. Das Motto des Fernsehspots ist wie bereits im Herbst "Folge dem Panda bei Netto". Der Spot verweist auf die umweltverträglicher hergestellten Eigenmarkenprodukte mit dem WWF-Logo, zugleich will die Netto seine Kunden für das Thema Nachhaltigkeit sensibilisieren. Die Kampagne ist ist in die Dachmarkenkampagne mit dem prägnant-motzigen Ruf "Dann geh doch zu Netto!" eingebunden und eine Variante des Spots von Jung von Matt, der vor einem Jahr anlief. (Eine Langfassung des Einkaufsbummels mit Panda steht bei Nettotv/Youtube seit Oktober online.)
Hinzu kommen kurze Tag-ons, die auf einzelne Themen (Bio Bio, Mehrweg, Tabaluga, Deutschland rundet auf) aufmerksam machen und jeweils an den Spot angehängt werden, der vier Wochen lang ausgestrahlt wird (ab kommender Woche).
Den Fernsehauftritt ergänzen Anzeigen in Bild am Sonntag und in Publikumszeitschriften sowie Außenwerbung auf Großflächen udn Lkw (Agentur Print: Fr. Ant Niedermayr, Regensburg), Handzettel und PoS-Maßnahmen in den über 4.170 Netto-Filialen bundesweit, hinzu kommen Aktionen im Social Web auf Instagram und hier etwa bei Facebook.
Der WWF weist mit seinem Logo auf Produkte hin, die Nachhaltigkeitsstandards (EU-Biosiegel, Naturland, Bioland oder vergleichbare Bioverbände, MSC, FSC oder Blauer Engel) erfüllen und durch unabhängige Prüforganisationen zertifiziert sind.
Auch Spenden ist nachhaltig
WWF ist nicht der einzige Partner, Natur nicht das einzige Nachhaltigkeitsthema des Lebensmittelmarktes. Teil der Kampagne sind außerdem Spendenknöpfe an den Leergutautomaten, mit denen sich der Pfandwert an die Peter Maffay Stiftung spenden lässt. Das Geld kommt den Tabalugahäusern für benachteiligte Kinder zugute. Seit 2016 unterstützt Netto die Stiftung des Musikers mit Erlösen aus dem Verkauf der Tabaluga-Produktreihe.
Weiterer Schritt zu mehr Nachhaltigkeit: Äpfel und Karotten mit kleinen Makeln in den Regalen. Damit versucht Netto unter dem Motto "Keiner ist perfekt" Lebensmittelverschwendung zu vermeiden. "Wir möchten unseren Kunden zeigen, dass es viele Möglichkeiten gibt, auch mit kleinen Dingen durchaus Großes zu bewirken", sagt Stefanie Adler, Netto Unternehmenskommunikation. Dafür gebe es in den Märkten im Kampagnenzeitraum Angebote und Inspirationen für ein nachhaltigeres Leben.
Die Handelskette betont, dass das sechswöchige Engagement keine einmalige Sache ist. "Die Übernahme von sozialer und gesellschaftlicher Verantwortung gehört fest zur Unternehmenskultur von Netto Marken-Discount", teilt die Edeka-Tochter mit. So arbeite man mit dem WWF daran, den ökologischen Fußabdruck zu reduzieren, sowie am Ausbau des nachhaltigeren Eigenmarkensortiments. Darüber hinaus unterstützt Netto seit 2012 die Spendeninitiative "Deutschland rundet auf" gegen Kinderarmut und ist Partner der "Stiftung RTL – Wir helfen Kindern e.V.".