
"Wegen Übermüllung geschlossen":
National Geographic startet Anti-Plastikmüll-Kampagne
Plastikmüllvermeiden ist in aller Munde, auch in der Werbung. Jetzt startet National Geographic die Initiative "Planet or Plastic" mit zahlreichen Aktionen. Zu den prominenten Unterstützern gehören Hannes Jaenicke oder auch Nazan Eckes.

Foto: National Geographic
Wenige Nachhaltigkeitsthemen sind derzeit so angesagt wie der Plastikmüll beziehungsweise dessen Vermeidung. Nicht nur Umweltschutzverbände und NGOs nehmen sich des Themas an, auch immer mehr Marken oder setzen sich fürs aktive Vermeiden von Plastikmüll ein. Jüngstes Beispiel: Sodastream.
Auch die TV- und Medienplattform National Geographic startet jetzt eine entprechende Initiative - ebenfalls mit prominenter Unterstützung. Den Auftakt der Initiative "Planet or Plastic. Den Unterschied machst Du" bildete in der vergangenen Woche eine mit Plastikmüll überfüllte Straßenbahn der Berliner Verkehrsbetriebe (BVG). Nach und nach sollen weitere Aktivitäten folgen.
So soll die National Geographic Society beispielsweise vermehrt Forschungsaufträge vergeben, die versuchen zu verstehen und zu dokumentieren wie Plastik in die Meere gelangt. Unter anderem startet 2019 eine Expedition, bei der Wissenschaftler verschiedene Plastikarten und deren Wanderwege in Flüssen untersuchen.
Die National Geographic Society will mit dem Projekt wissenschaftlich fundierte Erkenntnisse gewinnen, "um lokalen und nationalen Organisationen, NGOs, Unternehmen und der Öffentlichkeit Anknüpfungspunkte aufzuzeigen und zu innovativen Lösungsansätzen zu bewegen", heißt es dazu in einer Mitteilung.
Sondersendungen im TV und Promis pushen das Projekt
Die Initiative wird in Deutschland, Österreich und der Schweiz von einer Medienkampagne begleitet. Neben drei Kampagnenmotiven, die für Out-of-Home, Print und Online produziert wurden, gibt es Senderangaben zufolge TV-Spots und viele Social Assets, die deutschlandweit zu sehen sein werden.
Partnerschaften und Kooperationen mit gleichgesinnten Marken wie Recup, Soulbottles, HappyBrush, Original Unverpackt und Hydrophil stellen Produkte vor, die auf die Krise aufmerksam machen und Alternativen zu Einweg-Plastik bieten. Auch die Lizenzpartner von National Geographic sind in die Initiative integriert.
Prominente wie Hannes Jaenicke, Karoline Herfurth, Nazan Eckes, Sebastian Höffner, Florian Odendahl, Aleksandar Jovanovic, Clelia Sarto, Bloggerin Daria Daria und Marteria unterstützen die Initiative und rufen ihre Fans auf, ihren Einwegplastik-Konsum zu überdenken. Auf nationalgeographic.de/planetorplastic sind Informationen zur weltweiten Plastikkrise sowie Tipps und Tricks gesammelt, wie jeder einzelne im Alltag Plastik vermeiden kann.
Im Fernsehen zeigt National Geographic am 22. September vier Programme rund um das Thema Plastik: den Zweiteiler "Expedition Plastiki", "Mega-Bauwerke - Das Recycling-Haus" und "Jackie Chans Helden für die Umwelt".
Zur Marke National Geographic passt die neue Initative, sie ist glaubwürdig. "Jeden Tag erleben National-Geographic-Entdecker, Forscher und Fotografen aus erster Hand vor Ort die verheerenden Auswirkungen von Einweg-Plastik auf unsere Ozeane", sagt Roman Karz, General Manager National Geographic Partners Deutschland.
Das neue Projekt soll nicht nur die Hintergründe der wachsenden Krise beleuchten, sondern auch daran arbeiten, sie durch neue wissenschaftlichen Erkenntnisse und Forschungen anzugehen.