Muche und Schneider sehen sich weiter im "Vertragsverhältnis zur Koelnmesse"

Das Kölner Urteil liefert den ehemaligen Dmexco-Managern außerdem nun die juristische Munition für ihre Zahlungsklage. Sie soll noch diese Woche eingereicht werden. "Die Kündigung ist nicht rechtens – deshalb stehen wir weiter in einem Vertragsverhältnis zur Koelnmesse", argumentiert Muche. Aus diesem Grund habe man auch ein Anrecht auf die Honorarzahlungen.

Mit ihrer Konterklage untermauern die beiden KDME-Inhaber ihre juristische Position im Dmexco-Streit. Dass sie tatsächlich jemals wieder für die Digitalmesse arbeiten werden, ist indes sehr unwahrscheinlich.

Koelnmesse und Digital-Verband BVDW, Inhaber der Marke Dmexco und inhalticher Träger der Veranstaltung, haben unlängst die Schlüssel-Positionen neu besetzt. Plista-Gründer Dominik Matyka hat als Chief Advisor Christian Muches Rolle als Kongress-Chef übernommen. Philipp Hilbig steigt innerhalb der Messe ins Dmexco-Board auf und ersetzt Frank Schneider als oberster Messeplaner.


Autor: Thomas Nötting

ist Leitender Redakteur bei W&V. Er schreibt vor allem über die Themen Medienwirtschaft, Media und Digitalisierung.