
Jimmy-Fallon-Show:
Miley Cyrus textet "Santa-Baby" um - und erntet Lacher
Was haben Equal Pay und Dick-Pics in einem Weihnachtssong verloren? Sehr viel, findet Miley Cyrus. Ihre Version von "Santa Baby" begeistert das TV-Publikum.

Foto: Youtube/Jimmy Fallon
Die Zeiten von "Diamonds are a girl's best friend" sind vorbei. Das macht die US-Sängerin Miley Cyrus in ihrer Neufassung des Weihnachtsklassikers "Santa Baby" deutlich. Stattdessen wünscht sie sich eine faire Bezahlung und keine anzüglichen Bilder per Smartphone.
"Santa Baby, ich brauche keinen edlen Schmuck, ich brauche deine Geschenke nicht", sang die 26-Jährige in der TV-Sendung "Tonight Show" mit Moderator Jimmy Fallon. Neben ihm tritt der Musikproduzent Mark Ronson auf. In der traditionellen Version des Weihnachtsklassikers von 1953 hatte sich die Sängerin Eartha Kitt unter anderem eine Yacht und einen Pelzmantel gewünscht. "Ich kann mir verdammt noch mal meine eigenen Sachen kaufen", setzt Cyrus dem entgegen.
Auch für die nachfolgenden Textzeilen hatte die Sängerin ihre eigene Version. "Santa, hör zu, was ich sage: Die beste Freundin einer Frau ist Lohngleichheit", sang Cyrus. Auf was sie dagegen gerne verzichten würde: wenn Männer ihr ins Wort fallen oder sie begrabschen. Köstlich dazu: die Gesichter ihrer beiden Bühnenpartner.
Das ist der Ausschnitt aus der Show:
Erst Mitte Dezember hatte ein anderer Weihnachtsong in den USA für Debatten gesorgt: "Baby, It's Cold Outside" von Frank Loesser aus dem Jahr 1944. Dieser war zeitweise bei einigen US-Sendern aus dem Programm gestrichen worden. In dem Lied versucht ein Mann, eine Frau zu überreden, über Nacht bei ihm zu bleiben, sie bringt verschiedene Gründe vor, es nicht zu tun.
am/mit dpa